Verbundvorhaben: Inselnetz_optimal - Integration eines möglichst hohen regenerativen Energieanteils in Inselnetzen; Teilvorhaben: Leistungs- und Energiemanagement
Zeitraum
2021-06-01 – 2024-08-31
Bewilligte Summe
185.051,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4033A
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
Inhalt des Verbundprojekts ist zunächst die Gegenüberstellung von Konzepten zur Sollwertvorgabe für die einzelnen Umrichter in Inselnetzen mit regenerativer, dezentraler Energieerzeugung. Den Schwerpunkt der Forschungen soll ein neuer Spannungszeiger-Ansatz bilden. Die Konzepte zur Sollwertvorgabe für die einzelnen Umrichter sollen im Hinblick auf technische Realisierbarkeit und unterschiedliche Kriterien der Netzstabilität evaluiert werden. Anhand der Ergebnisse soll ein Power Management System / Energy Management System (PMS/EMS) für Inseln entwickelt werden. Inhalt des IAT-Teilvorhabens sind die Entwicklung des EMS, welches die Leistungssollwerte für die Erzeuger und Speicher unter Berücksichtigung von Prognosen und Randbedingungen wirtschaftlich optimal vorgibt, und die Entwicklung des PMS, welches eben diese Leistungssollwerte unter Berücksichtigung eines stabilen Netzbetriebs (basierend auf dem Zusammenspiel zwischen PMS und Netzberechnungen) versucht umzusetzen. Dabei sollen die Algorithmen so allgemeingültig gehalten werden, dass sie mit möglichst geringem Aufwand auf andere Netze übertragbar sind. Und genau darin besteht die Herausforderung. Nach umfangreichen Untersuchungen in der Simulation sowie innerhalb eines Microgrid-Teststands sollen die entwickelten Algorithmen im Labornetz von MAN Energy Solutions SE getestet und zum Abschluss im Netz der Electrical Power Company SEV auf den Färöer-Inseln praktisch erprobt werden.