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EnEff:Wärme - Eingrenzung von Leckagen auf Basis eines analytischen Fernwärmenetzmodells - Teilaspekt: Entwicklung des Verfahrens

Zeitraum
2014-07-01  –  2017-12-31
Bewilligte Summe
244.833,27 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1236A
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Verbundvorhaben
01149359/1  –  EnEff:Wärme - Eingrenzung von Leckagen auf Basis eines analytischen Fernwärmenetzmodells
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Verbundpartner möchten ein Modell entwerfen, das anhand von hauptsächlich Druckmessungen und ggf. wenigen Durchflussmessungen in der Lage ist, im Fall einer auftretenden Leckage sofort Alarm auszulösen und die Leckstelle soweit möglich auf ein Teilnetz, Sperrgebiet, Rohr und den Leckageort am Rohr einzugrenzen. In Vorarbeiten wurde ein zweistufiges, modellbasiertes Verfahren dafür entwickelt. In Simulationen wurde gezeigt, dass auch bei nicht perfekten Eingangsdaten die Qualität der berechneten Parameter ausreichend ist, um die Behebung von Störungen in der Praxis signifikant zu erleichtern. Zunächst soll das Fernwärmenetz der Stadtwerke München simuliert und das Verfahren dann anhand dieser realitätsnahen Simulation erprobt und weiter verfeinert werden. Sobald in der Simulation eine ausreichende Qualität der Vorhersage erreicht wird, soll das Verfahren – installiert auf einem PC – mit der Leitwarte des Fernwärmenetzes verbunden und damit in Betrieb genommen werden. Ggf. bietet sich dann die Möglichkeit, künstliche Leckagen (durch Öffnen von Ventilen o.ä.) zu erzeugen und anhand dieses 'Störfalls' die Funktion des Systems nachzuweisen. Durch Veröffentlichungen auf Konferenzen und in Fachzeitschriften soll der Bekanntheitsgrad des Verfahrens diskriminierungsfrei erhöht werden.
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