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Verbundvorhaben RoWaMag: Entwicklung eines robusten und wartungsarmen Magnetheizers mit HTS-Leitern der 2.Generation auf der Basis von ReBCO Bandleitern und der Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Eignung des Magnetheizers; Teilvorhaben: Entwicklung einer robusten und energieeffizienten HTS-Magnetspule

Zeitraum
2019-04-01  –  2022-03-31
Bewilligte Summe
805.074,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1651B
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01183528/1  –  ja
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Bisher realisierte HTS-Magneten weisen gravierende Mängel auf. So sind zum Beispiel die bei routinemäßig erforderlichen Wartungsarbeiten anschließenden Stillstandszeiten zur erneuten Evakuierung des Kryostaten deutlich zu groß. Teilweise zeigt die HTS-Spule Alterungserscheinungen und in vielen Fällen ist die Magnetfeldstärke nicht ausreichend, um die ursprünglichen vereinbarte Anzahl von Bolzen von der Umgebungs- auf die Endtemperatur zu erwärmen. Schwerpunkt des Projektes ist der Fähigkeitsnachweis für ein Verfahren zur Erwärmung von metallischen Bolzen bzw. Billets unter Verwendung von HTS-Leitern der 2. Generation und dessen Umsetzung in eine einsatzfähige Anlage mit HTS-Magnet, die als Bolzenofen in eine Produktionslinie zur Herstellung von Strangpressprofilen integriert werden kann. Damit wird die HTS-Technologie in einer Anwendung etabliert, die das Potenzial hat, durch mehr Energie- und Produktionseffizienz zur Senkung des Energieverbrauchs und damit der CO2-Emissonen beizutragen und so die Wettbewerbsfähigkeit der Betreiber zu erhöhen. Sowohl die Zieldefinitionen unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen als auch die kritische betriebswirtschaftliche Prüfung und Bewertung der wissenschaftlichen und technischen Ergebnisse soll dazu führen, dass am Projektende die Ergebnisse und damit die HTS-Technologie mit Anpassung auf die jeweiligen produktionsspezifischen Rahmenbedingungen der Kunden in den industriellen Einsatz überführt werden können. Die Ziele spannen damit den Bogen vom Verständnis der physikalischen Grundlagen des Verfahrens über die technischen Lösungen bis zu konkreten tatsächlichen Anwendungsszenarien mit Fähigkeitsnachweis hinsichtlich erforderlicher Erwärmungsleistung (erwärmte Bolzen je Stunde), Verfügbarkeit (tolerable Stillstandzeiten), Robustheit und Kosten.
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