details_view: 2 von 8

 

Verbundvorhaben: SOLGEL-PV - Multifunktionale Sol-Gel-Schichten für die PV-Industrie; Teilvorhaben: Entwicklung eines industriellen R2P-Prägeprozesses mit angepassten Sol-Gelen zur Herstellung von hochspeziellen Solarzellen

Zeitraum
2017-04-01  –  2020-03-31
Bewilligte Summe
439.706,00 EUR
Ausführende Stelle
Temicon GmbH, Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0324151B
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01176604/1  –  Solgel-PV - Multifunktionale Sol-Gel-Schichten für die PV-Industrie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Im Projekt SOLGEL-PV soll der Einsatz von Sol-Gel-Materialien auf Solarzellenebene in der Silizium-Photovoltaik anhand dreier Anwendungsbeispiele evaluiert werden. Dabei handelt es sich um drei komplementäre Musteranwendungen: Eine in eine Sol-Gel-Schicht eingeprägte Struktur zur Optimierung der Lichteinkopplung in die Solarzelle; eine leitfähige Sol-Gel-Schicht zur Erhöhung der Spiegelgüte und Metallhaftung bei rückseitigen passivierten Kontakten und eine transparente, leitfähige Verklebung von Einzelsolarzellen zur Realisierung Silizium basierter Tandemsolarzellen. Die Aufgabe der temicon im Rahmen dieses Forschungsvorhabens besteht im Aufbau von Anlagen- und Prozesstechnik mit der Zielstellung, starre Substrate mit widerstandsfähigen Oberflächen in einem industrietauglichen Prozess auszustatten. Dabei ist es entscheidend, dass die Härtungsprozesse der eingesetzten Sol-Gele so angepasst werden, dass sie zu einer industriellen Prozessführung passen. Ziel des Projektes ist es, eine effiziente, rollenbasierte kontinuierliche Fertigungstechnik aufzubauen, mit der auf einer Bahnbreite von etwa 75–100 cm vier bis sechs Wafer parallel prozessiert werden können. So lässt sich im Gegensatz zur Einzelprozessierung eine kosteneffiziente Strukturierung darstellen.
Weitere Informationen