2008-10-01  –  2011-04-30

435.456,00 EUR

Technische Universität München - Fakultät für Architektur - Institut für Entwerfen und Bautechnik -Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik, München, Bayern

0327400D

Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]

01065915/1  –  EnEff:Wärme-Ismaning

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)

Energie

Da der fortschreitende Klimawandel einen sinnvollen Umgang und eine nachhaltige Versorgung mit Energie erfordert, setzte sich die Gemeinde Ismaning eine gesamtheitliche und effiziente Energieversorgung zum Ziel. Im Rahmen dieses Projektes sollte dabei eine Energieleitplanung mit konkreten Planungszielen für die Gemeinde entwickelt werden.
Dafür musste zunächst die vorhandene Energieinfrastruktur und der Energiebedarf ermittelt werden. Anschließend wurde auf dieser Basis aufbauend ermittelt, inwieweit Möglichkeiten bestehen, erneuerbare Energien im Gemeindegebiet einsetzen zu können. Für die folgende Planung war es wichtig, den Bevölkerungszuwachs, Nachverdichtung und typische Sanierungszyklen zu ermitteln, da diese Faktoren den zukünftigen Wärmebedarf maßgeblich bestimmen.
Folgende Handlungsoptionen wurden ausfindig gemacht: 1) Deckung eines Großteils des Wärmebedarfes durch die Tiefengeothermie 2) zentrale Kälteversorgung für das Gewerbebetrieb Osterfeld mit einer Absorptionskältemaschine 3) Einsatz von zwei Blockheizkraftwerken (BHKWs) für dem Gewerbepark 4) Nutzung der ungenutzten Wärme des BHKW am Gut Karlshof mit einem neuen Fernwärmenetz. Außerdem wurden für den westlichen Stadtteik zwei verschieden Konzepte zur Überprüfen der Erweiterung des Fernwärmenetzes und der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen entworfen . Für das Projekt wurde das Softwaretool GemEBTool entwickelt.