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Verbundvorhaben PrognosPermae: Entwicklung eines Werkzeuges zur Steigerung der Zuverlässigkeit der Vorhersage permeabler Bereiche in geothermischen Systemen, Teilvorhaben A: Modellierung und Spannungsanalyse

Zeitraum
2015-11-01  –  2019-03-31
Bewilligte Summe
150.604,85 EUR
Ausführende Stelle
geomecon GmbH, Berlin, Berlin
Förderkennzeichen
0325919A
Leistungsplansystematik
Prospektion und Exploration geothermische Energie [EB1611]
Verbundvorhaben
01163345/1  –  PrognosPermae
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Gesamtvorhabens ist es einen Prognoseworkflow für den Malm der bayerischen Molasse zu erarbeiten, mit dem Bereiche erhöhter Porosität und Permeabilität innerhalb geologischer Körper und Störungen, die mittels seismischer Attributanalyse auskartiert werden, als bevorzugte Bohrziele erkannt werden können. Der Workflow wird an dem Datensatz des bestehenden Geothermieprojektes Kirchweidach kalibriert und verifiziert. Im Ergebnis soll der entwickelte Workflow auf andere Geothermieprojekte übertragbar sein, um dort eine signifikante Reduktion der geologischen Unsicherheiten bezüglich der Fündigkeit zu ermöglichen. Das Verbundvorhaben wird durch die geomecon GmbH und Ruhr-Universität Bochum bearbeitet. Die Technische Universität München liefert Beiträge im Bereich Strukturgeologie und Faziesanalyse. Die wesentlichen Arbeitspakete, welche durch die geomecon bearbeitet werden sind: Analyse und Ableitung seismischer Attribute, Korrelation der seismischen Attribute zu geomechanischen Kennwerten und abgeleiteter Modellbildung, Analyse des Einflusses der Spannungsevolution auf die strukturellen Eigenschaften des Malm-Reservoirs und die geomechanischen Kennwerte, Entwicklung und Validierung eines methodischen Ansatzes zur Verbesserung der Höffigkeitsprognose. Die Bearbeitung erfolgt in Interaktion und Abstimmung mit den Arbeiten der Ruhr-Universität Bochum: geomechanische Gesteinscharakterisierung, Untersuchung des Einflusses der Spannungsevolution auf die geomechanischen Kennwerte. Die Zusammenführung der Ergebnisse erfolgt in dem AP mit dem Titel: Ableitung von Strategien für die Steigerung der Vorhersagesignifikanz.
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