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Verbundvorhaben: Objektive Kriterien zu Erschütterungs- und Schallemissionen durch Windenergieanlagen im Binnenland (TremAc); Teilvorhaben: Untersuchung der von Windkraftanlagen ausgehenden Schallemissionen für repräsentative Betriebsbedingungen

Zeitraum
2016-02-01  –  2019-01-31
Bewilligte Summe
100.391,62 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325839D
Leistungsplansystematik
Schallminimierung, Schallschutz [EB1261]
Verbundvorhaben
01161145/1  –  Objektive Kriterien zu Erschütterungs- und Schallemissionen durch Windenergieanlagen im Binnenland (TremAc)
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel dieses Projektes ist, die von Windkraftanlagen ausgehenden Schall- und Erschütterungsemissionen besser zu verstehen. Diese Emissionen spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung darüber, an welchen Standorten Windkraftanlagen aufgebaut werden dürfen. Da Gesundheit oder Lebensqualität der Menschen, die in der Nähe von Anlagen wohnen, beeinträchtigt werden können, ist es wichtig die Emissionen besser zu verstehen, um die Akzeptanz der Anlagen zu erhöhen. Weiterhin sollten die Ergebnisse dieses Projektes helfen, neue Lösungen für die Reduktion der Emissionen zu finden, die von der Industrie umgesetzt werden können. Der Beitrag der TU München zu diesem Projekt wird die Entwicklung der Simulation der Schallemissionen sein. Insgesamt wird das geplante Projekt die Vernetzung der deutschen Windenergieforschung fördern und die Verwertungsaussichten, einschließlich der Schutzrechtssituation für die deutsche Windenergieindustrie, weiter verbessern. Im Projekt wird die TUM die Ffowcs-Williams-Hawkings (FW-H) Methode verwenden, um die Schallemissionen der Windkraftanlagen zu berechnen. Die auf FW-H Methode basierte Simulation wird mit den Windkraftanlagesimulationen von USTUTT-SWE und USTUTT-IAG gekoppelt. Das Projekt besteht aus drei Phasen: Phase 1: Die Struktur der FW-H Simulation und die erforderlichen Eingaben werden definiert. Weiterhin wird ein angemessenes Interface zwischen FW-H und den Windkraftanlagesimulationen entwickelt. Phase 2: Die FW-H Simulation wird entwickelt. Die Angaben von Blatt-Oberfläche-Druck und Blattnahfeld werden verwendet, um die Schallemissionen zu berechnen. Um die Genauigkeit der entwickelten FW-H Methode zu erhöhen, wird auf den Messungen basierend, eine Kalibrierungsmethode entwickelt. Phase 3: Die entwickelte FW-H Methode wird verwendet, um die Schallemissionen für repräsentative Betriebsbedingungen, einschließlich turbulenter Windanströmung, zu berechnen. Eine statistische Abhandlung der Simulationsergebnisse wird durchgeführt.
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