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Verbundvorhaben: Überwachung von Tragstrukturen von Windenergieanlagen 'Mistralwind'. Teilvorhaben: Entwicklung einer optimalen Sensortopologie zur vollständigen Erfassung aller schädigungsrelevanten Belastungen der WEA Tragstruktur.

Zeitraum
2015-08-01  –  2018-07-31
Bewilligte Summe
558.012,16 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325795E
Leistungsplansystematik
Logistik, Anlageninstallation, Instandhaltung und Betriebsführung [EB1250]
Verbundvorhaben
01158044/1  –  Überwachung von Tragstrukturen von Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Die zu leistenden Arbeiten dienen in ihrer Gesamtheit der Entwicklung eines zuverlässigen SHM-Verfahrens für die Tragstruktur von WEA. Zusammen mit den Ergebnissen der Inspektion soll eine Aussage über die vorliegende Beanspruchungshistorie ermöglicht werden. Dazu wird ein Schwerpunkt auf die Entwicklung einer automatisierten Ereigniserkennung und Ereignismeldung gelegt. Zusätzlich wird ein Sensor-Monitoring-Konzept entwickelt und implementiert. - Abstimmung mit den Projektpartnern über die detaillierten Eigenschaften der Demonstratorobjekte. - Zusammen mit der Erstellung des Demonstrators wird mit den ersten Messungen zur Charakterisierung der Struktur und der verwendeten Baustoffe begonnen. Insbesondere kommt es auf eine lückenlose Erfassung aller relevanten Bauteile an, um die spätere Schädigungsentwicklung verfolgen zu können. - Nachdem die ersten schädigungsrelevanten Lastspiele erfolgt sind, kann eine erste Aufnahme der erzeugten Schäden erfolgen. Mit den hierbei gewonnenen Erkenntnissen wird im Laufe der nächsten Monate eine Sensortopologie erarbeitet, die den Erfordernissen des Demonstrators und der WEA entspricht. - Korrespondierend hierzu werden die benötigten Sensorknoten entwickelt und am Demonstrator erprobt. - Nach Auswertung der erhaltenen Daten erfolgt eine Prüfung des Demonstrators, um den SHM-Daten tatsächliche Schäden zuordnen zu können. - Im Anschluss erfolgt die Installation des SHM an der WEA. - Außerdem findet eine Charakterisierung der bestehenden WEA statt, um etwaige Veränderungen sicher detektieren zu können. Im weiteren Betrieb des SHM sollen interaktiv Verbesserungen an Sensortopologie und Dateninterpretation erfolgen. Dies wird fortlaufend mit Methoden der zerstörungsfreien Prüfung begleitet. - Eine abschließende Untersuchung der WEA-Turm-Struktur soll jedwede Veränderungen gegenüber dem Startzeitpunkt des Projektes aufdecken.
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