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Verbundvorhaben: Langfristige Planung und kurzfristige Optimierung des Elektrizitätssystems in Deutschland im europäischen Kontext, Teilvorhaben: Optimierung des kurzfristigen Netzmanagements und Wechselwirkungen mit dem Kraftwerkseinsatz, Wärme- und Gassektor.

Zeitraum
2016-04-01  –  2019-03-31
Bewilligte Summe
191.729,89 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET4028C
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01166870/1  –  LKD-EU
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Die Berücksichtigung von Unsicherheiten der langfristigen Szenarienbildung des Energie- und Stromsystems wie aber auch kurzfristigen Unsicherheiten im operativen Kraftwerks- und Netzbetrieb stellt zunehmend eine Herausforderung in der Energiesystemanalyse dar. Ziel dieses Projektes ist es, die relevanten Unsicherheiten zu erfassen, Wechselwirkungen in der kurz- und langfristigen Analyse methodisch widerzuspiegeln und deren Wirkung insbesondere auf das deutsche Energiesystem zu analysieren. Ziel des Teilvorhabens von TUD ist dabei die Entwicklung von Methoden zur Analyse relevanter kurzfristiger Unsicherheiten und deren Auswirkungen auf den nationalen sowie grenzüberschreitenden Transportnetzbetrieb. Ergebnis der in diesem Vorhaben angestellten Methodenentwicklung und -anwendung ist ein vertieftes Verständnis zum Umgang mit Flexibilitätsbedarfen sowohl im operativen Netzmanagement, als auch in der Koordination zwischen Netz- und Markt. Der Arbeitsplan gliedert sich in 4 Arbeitspakete, die wesentlich auf der Zusammenarbeit der einzelnen Partner beruhen. In AP 1 findet die Aufbereitung aller relevanten Daten sowie eine umfassende Analyse zukünftiger Unsicherheiten statt. Zur Analyse des Bedarfes an Flexibilität im Netzbetrieb und Implikationen für das Netzmanagement werden in dem Unter-AP 2.1 sodann die folgenden Modellentwicklungen angestrebt: - Analyse ausgewählter Koordinationsprobleme zwischen Netz und Markt; - Erweiterung von ELMOD um stochastische Komponenten; - Erweiterung von ELMOD um ein Modul zur Abbildung von Redispatch; - Analyse sektorübergreifender Optionen durch Kopplung sektorspezifischer Detailmodelle. Die Erkenntnisse aus den genannten Analysen und deren Implikationen fließen daraufhin in das AP 3.1 zur langfristigen Netzplanung ein. In dem begleitenden AP 4 wird einerseits der Dialog mit externen Experten durch öffentliche Workshops, andererseits der Wissenstransfer zwischen den einzelnen Partnern durch interne Projekttreffen forciert.
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