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FAVORIT: Faserverbundbasierte Ventilator-Lüfterräder für rationelle industrielle Thermoprozesse, TP 5: Auslegung und Prüfung von beschaufelten faserkeramikbasierten Lüfterrädern (Rotorauslegung und Komponententest)

Zeitraum
2016-09-01  –  2020-05-31
Bewilligte Summe
295.336,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1453A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Industrieöfen [EA3204]
Verbundvorhaben
01174837/1  –  FAVORIT: Faserverbundbasierte Ventilator-Lüfterräder für rationelle industrielle Thermoprozesse
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Verbundvorhabens besteht in der Erarbeitung eines neuartigen faserverbundbasierten Ventilator-Lüfterrades für den Hochtemperatur-Einsatz in rationellen industriellen Thermoprozessen. Der Fokus der im Rahmen des Vorhabens geplanten FuE-Arbeiten liegt dabei auf dem Lüfterrad eines Radialventilators mit einem Durchmesser zwischen 350 und 1000 mm für den Einsatz unter inerten Bedingungen in Hochkonvektions-Thermoprozessanlagen, wie etwa in Kammer- oder Haubenöfen. Dazu werden neuartige Bauweisen für faserkeramikintensive Lüfterräder mit korrespondierenden Fügetechnologien und Systemintegrationslösungen konzipiert. Basierend auf der Erarbeitung geeigneter Werkstoffmodelle werden rechnerische Analysen zum thermo-, struktur- und strömungsmechanischen Laufradverhalten sowie Fertigungsstudien zur Textilkonfektionierung, Imprägnierung, Konsolidierung und Keramisierung durchgeführt. Anschließend werden Basisstrukturen, Versuchsträger und Demonstratoren ausgelegt, konstruiert und angefertigt. Begleitet durch eine umfassende Analyse und Beurteilung ausgewählter Thermoprozesse werden die erarbeiteten Verbundmaterialien, Fügeverbindungen und Funktionsmuster vorhabenbegleitend mittels experimenteller Untersuchungen charakterisiert und getestet. Das Ventilator-Lüfterrad wird hier als generischer Demonstrator fungieren, der die Funktions- und Einsatzfähigkeit nachweisen und somit die wissenschaftlich-technische Basis für weiterführende Anwendungen im Hochtemperatur- und Hochkonvektionsbereich schaffen soll.
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