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EnOB: ULTRA-F: Ultrafiltration als Element der Energieeffizienz in der Trinkwasserhygiene - Teilvorhaben: Technikums- und Laborexperimente, Datenbank und Auswertung

Zeitraum
2018-11-01  –  2024-05-31
Bewilligte Summe
1.024.967,35 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1617A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01184391/1  –  EnOB:ULTRA-F
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Gesamtziel des interdisziplinären Verbundvorhabens ist die ganzheitliche und systematische Untersuchung von Trinkwasser-Installationen im Labor, im Technikum sowie im Feldversuch bezüglich des Nachweises der Wirksamkeit der Ultrafiltration, hinsichtlich der Sicherung eines hygienisch einwandfreien Betriebes bei abgesenkten Trinkwarmwasser-Temperaturen, sowie der primärenergetischen Wirkungen und der Effekte der CO2-Emissionsminderung. Das Teilprojekt an der TU Dresden verfolgt folgende wesentlichen Ziele: 1. Durchführung von Labor- und Technikumsversuchen zum Erlangen von vertieftem Wissen zur Wirkung von ausgewählten Ultrafiltrationsanlagen (UF) an verschiedenen Einbauorten einer Trinkwasser-Installation (TWI) sowie im endständigen, nicht zirkulierenden Bereich im Vergleich zu Betriebsweisen ohne integrierte UF-Anlagen mit besonderem Fokus auf den Nachweis der Wirkungen bzgl. Legionella spp. und L. pneumophila sowie Gesamtzellzahl. 2. Durchführung von bis zu vier thermohydraulischen Messungen je Feldobjekt (insgesamt werden 12 Feldobjekte angestrebt, Betrieb bei je 4 Temperaturniveaus), die von den anderen Verbundpartnern betreut werden. 3. Zusammenführen aller Daten der verschiedenen Phasen des Monitorings und der Begehungsprotokolle sowie der trinkwasserhygienischen und wasserchemischen Untersuchungen in Datenbank mit relationaler Verknüpfung und Erstellung entsprechender Datensichten. 4. Mitwirkung am Prozess der Bewertung von Funktionalität, Zuverlässigkeit, Systemsicherheit und insbesondere der primärenergetischen und CO2-seitigen Wirkungen von Systemen mit und ohne UF-Anlagen im Bilanzraum TWI. 5. Koordination des Verbundprojektes, also der Zusammenarbeit zwischen den Partnern sowie der Interaktion mit den Mitförderern, dem Projektbegleitausschuss, dem wissenschaftlichen Beirat sowie der nationalen und internationalen Fachwelt.