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Verbundvorhaben: OptiMaDyn - Optimierung der Regelung von Müllverbrennungsanlagen durch dynamische Prozessmodellierung und den Einsatz innovativer Monitoringmethoden; Teilvorhaben: CFD-Simulation und Korrosionsmessung von Müllverbrennungsanlagen

Zeitraum
2021-07-01  –  2025-06-30
Bewilligte Summe
242.992,24 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5071B
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Sonstige Systeme [EA1324]
Verbundvorhaben
01232264/1  –  OptiMaDyn - Optimierung der Regelung von Müllverbrennungsanlagen durch dynamische Prozessmodellierung und den Einsatz innovativer Monitoringmethoden
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
In einem modernen Abfallwirtschaftssystem trägt neben Recycling und Kompostierung auch Müllverbrennung zu einer effizienten und umweltschonenden Verwertung von Ressourcen bei. Eine große Herausforderung der Müllverbrennung stellt die heterogene Abfallzusammensetzung dar, da dadurch die brennstofftechnischen Eigenschaften kaum vorhersagbar sind. Das Ziel dieses Projektes ist die Optimierung der Regelung von Müllverbrennungsanlagen durch den Einsatz von dynamischer Prozessmodellierung in Kombination mit einem erweiterten Monitoringsystem und detaillierten CFD-Simulationen. Die optimierte Regelung soll zu einer erhöhten Laststabilität und -flexibilität bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit und niedrigen Schadstoffemissionen führen. Darüber hinaus soll die detaillierte Prozess- und CFD-Modellierung zu einem grundlegenderen Verständnis des dynamischen Verhaltens von Müllverbrennungsanlagen beitragen. Hierdurch wird mittelfristig ein Beitrag zur Umsetzung der Energiewende geleistet, indem die Grundlagen für eine Bereitstellung von Regelleistung durch Müllverbrennungsanlagen erarbeitet werden. In Zusammenhang mit der volatilen Einspeisung erneuerbarer Energien wird ein deutlich steigender Bedarf an Regelleistung erwartet. Da zeitgleich konventionelle Kraftwerke, die bislang der Hauptlieferant von Regelleistung sind, vom Netz gehen, müssen andere Möglichkeiten der Regelleistungsbereitstellung erschlossen werden.