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Verbund CLUSTER - TUC: Untersuchung der Auswirkungen von CO2 mit verschiedenen Begleitstoffzusammensetzungen auf die Injektivität

Zeitraum
2015-07-01  –  2018-06-30
Bewilligte Summe
499.583,95 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7031E
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung Sonstiges [EA1389]
Verbundvorhaben
01154716/1  –  CLUSTER
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Projektziel ist ein besseres Verständnis des Einflusses von CO2 reichen Gasen auf geologische Speicher und deren Injektivität. In Flutexperimenten wird CO2 mit Begleitstoffen in wechselnder Zusammensetzung in Kerne Injiziert. Ziel ist die Erfassung von petrophysikalischen Veränderungen und die Identifizierung der ursächlichen Prozesse. Neben Eluatanalysen ist eine vergleichende Charakterisierung mit Porositäts-, Permeabilitäts-, NMR, Röntgentomografie- und gegebenenfalls noch weiteren ergebnisorientierten Messungen geplant. Auf diese Weise sollen die für die Veränderungen zuständigen Prozesse wie Auflösung von Gesteinsmaterial, Ausfällungen von Mineralen oder Wiederausfällung von zuvor gelöstem Gesteinsmaterial identifiziert werden. Um die Tiefenwirkung der genannten Prozesse ausreichend abzubilden, sind Untersuchungen an langen Flutstrecken notwendig. Durch die Verwendung von bis zu 2 m langen Kernen können die Auswirkungen auf die Injektivität im Labor ausreichend gut abgebildet werden. Zunächst wird die Kernflutanlage unter Berücksichtigung der hohen Korrosivität und Toxizität der Fluide aufgebaut und die relevanten Ausgangsbedingungen definiert. Aus dem definierten Gesteinsmaterial werden Kerne hergestellt und detailliert charakterisiert. Als Grundlage werden zunächst Versuche mit reinem CO2 durchgeführt. In den nachfolgenden Versuchen wird der Einfluss des Druckes, der Temperatur und einer zeitlich wechselnden Begleitstoffzusammensetzung untersucht.
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