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Verbundvorhaben: BiPas - Passive vakuumbasierte Handhabung mittels bionischer Wirkprinzipien; Teilvorhaben: Prozessqualifizierung und Flexibilisierung

Zeitraum
2023-12-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
366.360,66 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN4072C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Fertigungstechnik [EA3251]
Verbundvorhaben
01259184/1  –  BIPAS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
In der produzierenden Industrie wird die robotergestützte vakuumbasierte Handhabung bereits umfassend eingesetzt. Darüber hinaus bietet diese Technologie auch für die Anwendung in Distributionszentren, beispielsweise in der Lebensmittelbranche, im Einzelhandel und insbesondere im eCommerce ein hohes Automatisierungspotential in der Kommissionierung. Aktuelle druckluftbasierte Technologien eignen sich aufgrund eines schlechten Wirkungsgrades, hoher Aufwände für die Versorgung mittels Druckluft und damit verbundenen hohen Kosten nicht. Durch den Einsatz von Robotern in Kombination mit innovativer passiver Vakuumgreiftechnik können diese Herausforderungen überwunden werden. Für eine zuverlässige Vakuumerzeugung und -erhaltung bieten sich insbesondere biologisch inspirierte Technologien für die passive Vakuumgreiftechnik an. Durch den Einsatz dieser Technologien in Verbindung mit innovativen Betriebsstrategien und Greif- und Handhabungstechnik soll der Energiebedarf für die robotergestützte Handhabung von saugdichten Objekten um bis zu 70% reduziert werden. Eine der Herausforderungen dieses Ansatzes ist die Gewährleistung der Prozesszuverlässigkeit, die im Rahmen dieses Projektes untersucht und bewältigt werden soll. Im AP3 'Prozessqualifizierung und Flexibilisierung' visiert das IWF einen Erkenntnisgewinn der passiven Vakuumerzeugung im Kontext hochfrequenter Handhabungsprozesse an. Um bei dieser Technologie potentielle Bauteilverluste während des Prozesses zu vermeiden, werden Methoden zur Vorhersage auftretender Leckagen und Präventions- sowie Ausfallstrategien entwickelt. Dadurch soll eine hochfrequenzfähige und prozesssichere Handhabung gewährleistet werden.