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Experimenteller Tragfähigkeitsnachweis und Qualitätssicherung von Pfahlgründungen für Offshore Windkraftanlagen

Zeitraum
2010-10-01  –  2014-09-30
Bewilligte Summe
250.296,37 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325227A
Leistungsplansystematik
Windenergie Offshore - Gründungen, Fundamente [EB1231]
Verbundvorhaben
01083605/1  –  Pfahlgründungen für Offshore Windkraftanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
In diesem Projekt wurde das Tragverhalten von Pfählen bei Offshore-Windenergieanlagen untersucht. Diese sind hohen zyklischen Lasten ausgesetzt, welche sich auf die Tragfähigkeit auswirken können. Deshalb ist es bedeutend, das Tragverhalten unter diesen lastbedingten Einwirkungen und in Hinblick auf die Installationsmethode abschätzen zu können.
Im Rahmen des Arbeitsprogrammes wurde in experimentellen Versuchen und numerischen Berechnungen sowohl der Aspekt der Pfahleindringung als auch von Verfahren zur Prognose von Setzungen bei zyklischer Lasteinwirkung in Abhängigkeit von der Installationsmethode näher untersucht. Es wurde eine ALE-Formulierung entwickelt, um den Eindringvorgang von Pfählen in nichtbindigen Boden simulieren zu können.
In kleinmaßstäblichen Modellversuchen wurden die Ermittlung von qualitativen Unterschieden im Tragverhalten zwischen eingerammten und einvibrierten Pfählen und die Anpassung eines bestehenden Prognosemodells angestrebt.
Bei einvibrierten Pfählen erlaubten deutliche Unterschiede im Setzungsverhalten eine gute Prognose, bei eingerammten Pfählen hingegen nicht. Am bestehenden Prognosemodell wurden Anpassungen vorgenommen, welche nun auch die Installationsmethode berücksichtigen, da die Ermittlung der zyklischen Tragfähigkeit basierend auf einer statistischen Setzungsbelastung bei einvibrierten Pfählen zu einer Unterbewertung führte.
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