details_view: 4 von 17

 

EnOB:Verbundvorhaben: Eneff: DCC-COP100. Data Center Cooling ohne maschinelle Kältetechnik mit einer Effizienz von COP = 100. Teilvorhaben: Numerische Simulationen und experimentelle Untersuchungen.

Zeitraum
2015-10-01  –  2022-03-31
Bewilligte Summe
358.350,25 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1334B
Leistungsplansystematik
Energieeffiziente Kältenutzung in Gebäuden [EA4311]
Verbundvorhaben
01164033/1  –  EnOB: DCC-COP 100
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN6)
Förderprogramm
Energie
 
In Deutschland existieren derzeit etwa 50.000 Rechenzentren, die einen Jahresstrombedarf von ca. 10 TWh haben. Die Hälfte davon wird nicht für den eigentlichen Rechenbedarf benötigt, sondern für den Betrieb, wie z.B. Kühlung und USV-Anlagen. Das übergeordnete Ziel dieses Verbundvorhabens ist es, ein Rechenzentrum ganzjährig bei gleicher Sicherheit ohne konventionelle maschinelle Kälte zu versorgen. Im Rahmen dieses Projekts soll zum Einen die Effizienz der Kühlung der Server und USV-Anlagen so gesteigert werden, dass eine Jahresarbeitszahl von 100 erreicht wird. Das bedeutet, dass mit 1 kW Strom 100 kW Kälte zur Kühlung bereitgestellt wird. Auf Basis der Ergebnisse der systematischen numerischen und experimentellen Untersuchungen werden anhand von Energie,- Risiko- und Wirtschaftlichkeitsanalysen die vielversprechendsten Optimierungsansätze zu einer innovativen Systemkonfiguration entwickelt und im Rahmen eines Demonstrationsobjekts (Neubau Rechenzentrum Uni Greifswald) realisiert. Mit einem einjährigen Energiemonitoring und einer iterativen Betriebsoptimierung werden Daten gesammelt, ausgewertet und dahingehend analysiert, dass Übertragbarkeiten zu anderen Neu- UND Bestandsrechenzentren entstehen. Inhaltlich wird das Forschungsvorhaben in 9 Arbeitspakete unterteilt. Im ersten AP wird das Forschungsrechenzentrum des HRI umgebaut bzw. entsprechend der Untersuchungen im Projekt erweitert. AP 2 umfasst die Entwicklung eines Luft-Luft-Plattenwärmeübertragers mit integrierter adiabater Kühlung. Arbeitspaket 3 umfasst CFD Untersuchungen, AP 4 experimentelle Untersuchungen und AP 5 energetische Simulationen. In AP 6 werden die Ergebnisse in das Demonstrationsgebäude integriert. In den folgenden Arbeitspaketen folgen Betriebsoptimierung (AP 7), Energiemonitoring (AP 8) und die Übertragbarkeit (AP 9) auf andere Klimaregionen und Rechenzentrumsgrößen. HRI Berlin ist schwerpunktmäßig an AP3 - 5 beteiligt.
Weitere Informationen