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Verbundvorhaben: NetPVStore - Entwicklung eines netzdienlichen Photovoltaik-Speicher-Systems unter Einsatz von Ultrakondensatoren; Teilvorhaben: Entwicklung einer neuartigen MPP Tracking Regelung zur Anbindung von PV-Anlagen mit Ultrakondensatorspeichern ans Netz

Zeitraum
2020-12-01  –  2024-11-30
Bewilligte Summe
262.286,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4021E
Leistungsplansystematik
Stromspeicher - Verschiedenes [EA2389]
Verbundvorhaben
01220977/1  –  NetPVStore
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projekts ist es, ein PV-Speicher-System aus kommerziell verfügbaren PV-Modulen und darauf angepasstem ultraschnellen elektrischen Kurzzeitspeicher zu entwickeln, um die naturbedingten Leistungsfluktuationen der PV im Bereich von Sekunden bis Minuten deutlich zu glätten und somit EE in netzdienlicher Qualität bereitzustellen. Damit werden auch Effekte, wie 'radiation enhancement', die aktuell eine Überdimensionierung der Systemkomponenten erfordern, gedämpft und erlauben so eine Reduktion der Investitionen. Der Projektbeitrag der TH Nürnberg umfasst dabei die Entwicklung eines erweiterten MPP-Tracking Algorithmus um angestrebte Funktionalitäten umsetzten zu können. Dazu muss der MPP-Tracking Algorithmus in der Lage sein, sowohl die Photovoltaikanlage im Punkt der maximalen Leistung zu betreiben, als auch die Anbindung und Regelung des Kurzzeitspeichers zu gewährleisten und darüber hinaus, das komplette System netzdienlich regeln zu können. Für die Regelung soll ein intelligenter modellbasierter Ansatz (MPC) eingesetzt werden. Der erste Schritt des Projektes wird die Abstimmung der genauen Anforderungen an das Gesamtsystem zwischen allen Partnern bilden. Im Anschluss folgt die Schnittstellendefinition aller zu entwickelnden Teilkomponenten unter den Projektpartnern. In Bezug auf den zu entwickelnden MPP-Tracking Algorithmus wird eine Umfangreiche Literatur und Patentrecherche durchgeführt um den Stand der Technik genau zu erarbeiten. Im Anschluss wird mit der modellbasierten Entwicklung des MPP-Tracking Algorithmus begonnen. Nach erfolgreichen Simulationstests wird der Algorithmus auf der von den Projektpartnern beigestellten Hardware getestet und weiterentwickelt. Des Weiteren wird sich die TH Nürnberg am Aufbau und der Inbetriebnahme des Labortestsystems beim ZAE in Würzburg und der Demonstrationsanlage im Feld beteiligen. An diesen Anlagen werden nach dem Aufbau Messungen durchgeführt, welche in die Weiterentwicklung der Algorithmen einfließen.