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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: H2-Quartier - Dezentrale H2-Produktion im Kontext der Wärmewende im Quartier; Teilvorhaben: SIZ - Clusterung von 6 konkreten urbanen und suburbanen Quartiere für die Umsetzung einer klimaneutralen Energieversorgung mittels Abwärmenutzung bei der Produktion von 'Grünem Wasserstoff'.

Zeitraum
2021-10-01  –  2024-09-30
Bewilligte Summe
2.268.924,62 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3047A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01238772/1  –  EnEff:Wärme: H2-Quartier
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
In einer umfassenden Vorbereitungsphase zur Umsetzung werden die technologischen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen bei der dezentralen Produktion von Grünem Wasserstoff an konkreten Quartiers-Standorten (Cluster) untersucht. Durch die Nutzung der Elektrolyse-Abwärme zur Wärmeversorgung von Quartieren wird die Effizienz des Gesamtsystems von etwa 60 % auf über 90 % erheblich gesteigert ('Power-to-Gas&Heat'). Die technologischen und ökonomischen Lösungen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien, Produktion und Vermarktung des 'Grünen Wasserstoffs' sowie der Abwärme- und Sauerstoff-Nutzung werden in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Stakeholdern unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen und der soziokulturellen Akzeptanz erarbeitet. Dazu sind sechs konkrete Quartiers-Standorte zur Realisierung von Wasserstoff-Elektrolyse-Anlagen im urbanen und suburbanen Raum ausgewählt. In einem Cluster-Ansatz werden die Herausforderungen gebündelt und im Verbund die Lösungsansätze bearbeitet (kollektive Problemlösung). Durch die Cluster Struktur werden die Erkenntnisse der verschiedenen Stakeholder quartiersübergreifend gesammelt und ausgetauscht (Vernetzungsplattform) und ein Know-How-Transfer zur Realisierung der Energiewende in Quartieren hergestellt. Im Netzverbund des Quartiersclusters werden Handlungsempfehlungen ('Best Practice') für die nächste Projekt-Generation erarbeitet, um ein Mehrwert über die einzelnen Quartiersgrenzen hinaus zu schaffen.