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Verbundvorhaben: Verfahren zur softwaregestützen Betriebsanalyse und -optimierung von Kältesystemen und RLT-Anlagen in der Praxis (KAP-SoftwarePlus); TV: Entwicklung eines Betreiberfragebogens zu Effizienzpotenziale in Kälteanlagen und Bewertungsmethoden für Einzelkomponenten

Zeitraum
2019-01-01  –  2021-12-31
Bewilligte Summe
365.225,91 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETW012B
Leistungsplansystematik
Energieeffiziente Kältenutzung in Gebäuden [EA4311]
Verbundvorhaben
01185602/1  –  KAP-Software Plus
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN6)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des beantragten Vorhabens soll auf Basis der in den Projekten 'KaP-Kälteanlagen in der Praxis' (Förderkennzeichen: 03ET1066A) sowie 'KaP-Software' (Förderkennzeichen: 03ET1350A) entwickelten Verfahren zur Erfassung, Dokumentation und Optimierung von Kälteanlagen, ein Verfahren zur softwaregestützten Betriebsanalyse und –optimierung von Kältesystemen und RLT-Anlagen im Bestand entwickelt, umgesetzt und erprobt werden. Die Funktionalität der Anwendung soll im Rahmen der Bearbeitung mit einer Software zur Durchführung der energetischen Inspektion für Klimaanlagen gem. DIN SPEC 15240 / EnEV §12 kombiniert sowie auf die Bewertung von Einzelkomponenten (Rückkühler, Pumpen, ...) erweitert werden. Die Aufnahme basiert auf Dokumentation des Bestandes, Erfassung von Betriebsparametern im System und Durchführung von ergänzenden Messungen. Der Kälteprozess selber wird nicht abgebildet. Hier stellt der Forschungsrat Kältetechnik e.V. eine entsprechende Anwendung zur Verfügung. Über eine zu entwickelnde Schnittstelle können beide Softwareanwendungen direkt gekoppelt oder über wechselseitig auszutauschende standardisierte Datensätze bzw. Kennlinienmodelle die Funktionalitäten erweitert werden. Im Hinblick auf eine verbesserte Handhabung und Verkürzung der Bearbeitungszeit soll eine automatisierte Generierung von vereinfachten Anlageschemen und die direkte Verknüpfung von den Anlagendaten und den Komponenten im Anlagenschema umgesetzt werden. Das entwickelte Werkzeug kann als Basis für die Erarbeitung eines Standard-Verfahrens zur Aufrechterhaltung der energetischen Effizienz von RLT- und Kälteanlagen im Bestand verwendet werden. Ggf. kann die Anwendung des Werkzeugs bzw. des entwickelten Verfahrens als Bedingung für die Vergabe von Fördermitteln zur energetischen Sanierung von Kälte- und/oder RLT-Anlagen berücksichtigt werden. Die Software soll innerhalb der Laufzeit des Vorhabens an unterschiedlichen Objekten getestet werden.
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