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EnEff:Stadt, EnEff:Campus: Intracting an Hochschulen (Akronym IntrHo): Kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz an Hochschulen durch Implementierung des Intracting-Modells

Zeitraum
2015-10-01  –  2022-02-28
Bewilligte Summe
620.185,15 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1323A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt IntrHo fokussiert auf das Dilemma zwischen zukunftsorientierten Energieeffizienzmaßnahmen an Hochschulen und den kurzfristigen Zwängen bei der Mittelvergabe. Beim Intracting wird eine vom allgemeinen Hochschulhaushalt 'getrennte' Intractingkostenstelle geschaffen und mit einer Anschubfinanzierung ausgerüstet. Hieraus werden erste Energiesparmaßnahmen finanziert (Personal und Investitionen). Die erzielten Energiekosteneinsparungen fließen auf die Intractingkostenstelle zurück. Mit den Rückflüssen können weitere Maßnahmen umgesetzt werden. Damit wird das hochschulinterne Energiemanagement in die Lage versetzt, kontinuierlich an der energetischen Verbesserung der Gebäude zu arbeiten. Ausgehend von Erfahrungen mit Intracting in Kommunen werden auf die speziellen Randbedingungen von Hochschulen angepasste Implementierungskonzepte entwickelt. Es werden Werkzeuge für die Anwendung erstellt u.a. ein spezielles Szenariensimulationsprogramm. Dieses berechnet für variable Randbedingungen die zeitliche Entwicklung des Kostenstellenkontostandes sowie die erzielbaren CO2-Reduktionen. Hiermit können Implementierungskonzepte analysiert und für die individuellen Randbedingungen der Hochschule optimiert werden. Parallel zum Forschungsvorhaben führt die Universität Kassel eigenfinanziert Intracting ein. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden in einem Leitfaden 'Intracting an Hochschulen' zusammengefasst.
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