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Verbundvorhaben: EnEff: Wärme: H2-Quartier - Dezentrale H2-Produktion im Kontext der Wärmewende im Quartier; Teilvorhaben: Nutzung der Abwärme von Elektrolyse-Anlagen zur Produktion von 'Grünem Wasserstoff' für die Wärmeversorgung am Standort Klimaquartier II

Zeitraum
2021-10-01  –  2024-09-30
Bewilligte Summe
124.623,20 EUR
Ausführende Stelle
Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG, Esslingen am Neckar, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN3047F
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01238772/1  –  EnEff:Wärme: H2-Quartier
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Im Arbeitsbereich 2 (AB 2) Klimaquartier II soll untersucht werden, wie in einem Quartier mittels Elektrolyseur grüner Wasserstoff erzeugt, dessen Abwärme im Gebäude direkt genutzt und das Quartier mit dem Wasserstoff versorgt werden könnte. Neben dem Gebäudekomplex der Erzeugung sollen weitere zwei Gebäudekomplexe mittels einer erdverlegten Gasleitung erschlossen werden. Diese Leitung soll mit einem intermittierenden Wasserstoff/Erdgasgemisch zwischen 30 - 100 % betrieben werden können. Diese zwei Gebäude sollen mit Brennstoffzellen Strom und Wärme erzeugen, welches wiederum in den Gebäuden verbraucht werden kann. Durch den intermittierenden Betrieb kann die Gasabrechnung mit derzeitigen handelsüblichen Haushaltsgasmessgeräten nicht abgebildet werden. Daher soll hier untersucht werden, wie die thermische Abrechnung Gas darstellbar sein könnte. Hierzu soll mittels Simulation dieses Netz- und Abnahmemodell nachgebildet und simuliert werden. Die Daten sollen gesammelt und ausgewertet werden und zur optimalen Betriebsauslastung des Elektrolyseurs zur Verfügung gestellt werden können. Die Materialien des Gasnetzes sollen untersucht werden, ob die derzeit verlegten Erdgasleitungsmaterialien für diesen Anwendungsfall zulässig sind. Weiter soll untersucht werden, wie bestehende Erdgastankstellen diese intermittierenden Gasgemische technisch einwandfrei verarbeiten können oder was nötig wäre, bestehende Gastankstellen auf diese zukünftige Art der Gasversorgung mittels langfristig höheren Anteilen Wasserstoff umrüsten zu können. Hierzu sollen Gasfahrzeuge der Stadtwerke Esslingen als Versuchsfahrzeuge dienen.