details_view: 10 von 121

 

Verbundvorhaben: OptNetzE - Optimierung des integrierten Betriebs von Übertragungs- und Verteilnetzen, Teilvorhaben TU Berlin

Zeitraum
2015-06-01  –  2018-11-30
Bewilligte Summe
1.607.163,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325814A
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01159346/1  –  Optimierung des integrierten Betriebs von Übertragungs- und Verteilnetzen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des Vorhabens werden neue Lösungsansätze für den integrierten Netzbetrieb der Energieversorgung an der Schnittstelle von Übertragungsnetz und Verteilnetz entwickelt. Erstens werden Verfahren für die vorausschauende und effiziente Netznutzung unter Wahrung der Stabilität erforscht. Diese basieren auf der Ableitung und Verwertung systemrelevanter Informationen aus der kommunikativen Anbindung dezentraler Erzeuger und großer Windparks. Die Ergebnisse werden in ein Gesamtkonzept integriert. Zweitens werden der spartenübergreifende Austausch und die Darstellung von Zustandsinformationen zwischen Strom- und Wärmenetzen untersucht. Drittens werden die Möglichkeiten und Betriebsfahrweisen von Netzen mit integrierten Power-to-Heat und Power-to-Gas Prozessen erforscht. Viertens wird das Gesamtkonzept modellhaft im Smart-Grid-Labor abgebildet und validiert. Das Vorhaben ist in fünf Arbeitspakete gegliedert. In Arbeitspaket 1 werden Prognosetechniken für die Wind- und Photovoltaikeinspeisung evaluiert. Weiterhin werden Verbesserungspotenziale im Hinblick auf die flexible Reserve eruiert. In Arbeitspaket 2 werden verbesserte Gesamtstrukturen und -konzepte zur Anpassung von Last und Erzeugung spezifiziert. Dabei werden technische Rahmenbedingungen wie die dynamische Netzstabilität und ein erweitertes Rollenumfeld mit Informationsplattform erforscht. Der in Arbeitspaket 3 zu bestimmenden transparenten Zustandsdarstellung des Verteilnetzes kommt besondere Bedeutung zu. Der spartenübergreifende Einbezug des angrenzenden Energiesektors Wärme zur Flexibilisierung des Gesamtsystems ist Gegenstand von Arbeitspaket 4. Das TU Berlin Smart Grid Labor dient in Arbeitspaket 5 der Validierung der Ergebnisse aus den anderen Arbeitspaketen und der Erstellung eines konzeptionellen Prototyps. So wird das Ziel des Vorhabens erreicht, Fahrplanmanagement und Betriebsführung nah an den realen Bedingungen weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen