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WindNODE- Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands; Teilvorhaben: Netzdienliche Laststeuerung und Nutzung erweiterter Systemdienstleistungspotenziale auf Verteilnetzebene

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
375.898,57 EUR
Ausführende Stelle
WEMAG Netz GmbH, Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern
Förderkennzeichen
03SIN544
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171449/1  –  WindNode
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Mit den drei Arbeitspaketen verfolgt die WEMAG das Ziel, mehrere Konzepte systematisch miteinander zu verbinden, die aus ihrer Sicht wesentlich zum Wandel des elektrischen Energienetzes zu einem modernen SMART Grids beitragen. Das erste Konzept (AP3.2) dient der Optimierung in Hinblick auf ein intelligentes und resourcenschonendes Energiemanagement. In Kooperation zwischen der WEMAG und der BTU ist geplant, Prognose- und Laststeuerverfahren für eine IKT-Plattform zu verbessern und diese um eine Netzzustandsschätzung zu erweitern. Das zweite Konzept beinhaltet eine aktive Blindleistungssteuerung im 110-kV-Netz (AP3.3b), welche sich die Stellpotenziale dezentraler Erzeugungsanlagen zu Nutze machen will. Geplant ist eine zentrale Steuerung aus dem Leitsystem, die auf die wachsenden Regelanforderungen aus dem Übertragungsnetz reagieren kann. Die Wirksamkeit der Maßnahme soll an einem Demonstrator erprobt werden. Das dritte Konzept (AP6.3) beschäftigt sich mit Laststeuerverfahren und der Ertüchtigung von bestehenden Nachtspeicheröfen im Netz der WEMAG Netz GmbH. In einem Feldversuch sollen Bestandsanlagen über eine moderne Ansteuereinheit zur steuerbaren Last umfunktioniert werden. Es wird untersucht welche netz- und energiewirtschaftlichen Potenziale in derartigen PtH-Anlagen stecken. Die Bereitstellung der Messdaten (AP3.2) erzeugt Zustandsinformationen über das Netz, die der Steigerung von Transparenz und Akzeptanz dienen. Eine netzleittechnische Einbindung und Ertüchtigung von bestehenden Energieerz.anlagen in ein zentrales Blindleistungskonzept (AP3.3b) dient der Systemstabilität und erübrigt die Integration konventioneller Betriebsmittel. Die Aktivierung von Nachtspeicheranlagen als vernetzte 'steuerbare Last' (AP6.3a) soll zusätzlich die Effizienz der Netze steigern und Spielräume beim Energiemanagement bieten.
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