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Verbundprojekt: EVALIA : Das Elektrofahrzeug als regelbare Last in der Gebäudeautomation und dem Smart Grid; Teilvorhaben: Das Elektrofahrzeug als regelbare Last in der Gebäudeautomation und dem Smart Grid (ebee).

Zeitraum
2018-08-01  –  2020-12-31
Bewilligte Summe
145.857,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETE010B
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Weitere Technologien und Hybridkonzepte mit Batteriespeichern [EA2614]
Verbundvorhaben
01182713/1  –  EVALIA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projekts EVALIA ist die Nutzung der Norm ISO/IEC 15118 (bisher nur im DC-Schnellladebereich angewandt) für die AC-Ladung zu Hause oder in Parkhäusern. Durch die Integration der Norm in den AC-Ladebereich kann eine direkte Kommunikation mit einem kompatiblen Elektrofahrzeug, welches High-Level Communication (HLC) für die AC-Ladung unterstützt, stattfinden. Somit können die meisten Vorteile des intelligenten Ladens ohne die zusätzlichen Kosten und Komplexität eines V2G-Ladegeräts genutzt werden. Die zusätzliche Anforderung an das EV Supply Equipment (EVSE) besteht darin, nur noch eine PLC (Powerline-Kommunikation) Hardware und -Software einzubinden, die eine bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug ermöglicht. Die ISO/IEC 15118 enthält Funktionen zur Realisierung von Smart Grid-Funktionalitäten, wie z. B. das Auslesen der benötigten Energiemenge aus dem Fahrzeug, die Steuerung der Ladezeit und der Last sowie die Nutzung der Fahrzeugbatterie für ein Energiemanagement und Netzdienstleistungen. Die Kenntnis der benötigten Energiemenge und der Abfahrtszeit des Fahrzeugs ermöglicht eine genaue Zuweisung von Ladezeit und Leistung. In Kombination mit einer SPOT-Preisfindung für Strom ergeben sich Kosteneinsparungen für den Fahrzeugbesitzer und Ladedienstleister. Gleichzeitig werden in diesem Projekt Geschäftsmodelle entwickelt, die auf der Aggregation von EV-Belastungen basieren und die aggregierten Einheiten auf verschiedenen Märkten nutzbar machen. Die im Projekt durchgeführte Forschung zielt darauf ab, die Schnittstellen zwischen Aggregator, Parkbetreiber und Haus- oder Gebäudeautomationssystem zu untersuchen und daraus neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Gleichzeitig werden Simulationsergebnisse aus früheren Smart Grid Forschungsprojekten verifiziert. Anhand der neu geschaffenen Möglichkeiten Messungen an den EVSE's durchzuführen, kann eine optimale Regelung der Lasten evaluiert werden. Auch die lokale Skalenleistungsregelung ist Teil des Projekts.
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