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Verbundvorhaben: ECO-BREAK-420 - Umweltfreundliche Schalttechnologien für die Höchstspannungsebene; Teilprojekt Siemens Energy: Konzept, Design und Demonstration

Zeitraum
2021-03-01  –  2024-02-29
Bewilligte Summe
2.373.363,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6052A
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01231767/1  –  ECO-BREAK-420
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Im Fokus dieses Vorhabens stehen umweltfreundliche, klimaneutrale Grundlagentechnologien für das Übertragungsnetz, d.h. für Bemessungsspannungen der eingesetzten Schaltgeräte und Schaltanlagen ab 420 kV. Als Basis dient dabei die Verwendung klimaneutraler Isoliergase (z.B. synthetischer Luft) in Verbindung mit Vakuumschaltröhren als Leistungsschaltelementen. Erste Felderfahrungen mit Schaltgeräten mit Vakuumschaltröhren als Leistungsschaltelemente in Kombination mit CleanAir (synthetische Luft) als Isoliermedium für Bemessungsspannungen bis zu 145 kV, sowie eine gute Kundenakzeptanz zeigen das Potential für vollständig fluor-freie Technologien in höheren Spannungsebenen. Dies erfordert jedoch erhebliche Anpassungen des Designs der Schaltgeräte in Verbindung mit neuen, auf die Eigenschaften des jeweiligen Alternativgases angepassten, technologischen Ansätzen. Im Rahmen des Vorhabens werden in verschiedenen Arbeitssträngen technologische Grundlagen und Lösungsansätze für die verschiedenen funktionalen Bereiche der Schaltgeräte und Schaltanlagen (z.B. Isolation, Antrieb, Trenn- und Erdungsfunktion, Leistungsschaltfunktion) untersucht und bewertet. Zur Erreichung der für das Übertragungsnetz erforderlichen Schaltleistungsperformance steht dabei die Serienschaltung von Vakuumschaltröhren als eine wesentliche Grundlagentechnologie im Fokus des Vorhabens. Neben diesen Systemaspekten der Schaltanlage, werden zusätzlich innovative Ansätze zur Integration von Steuerelementen in das Design der Schaltgeräte und Schaltanlagen untersucht und eingesetzt. Aufbauend auf den Ergebnissen der einzelnen Arbeitsstränge, erfolgt eine Demonstration der betrachteten Grundlagentechnologien in einem Labormuster und ermöglicht so eine ausführliche Bewertung des Einsatzpotentials der untersuchten Technologien für Übertragungsnetze der Hoch- und Höchstspannungsebene.