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Fertigungstechnologieentwicklungen für zukünftige und wettbewerbsfähige Gasturbinen - Siemens Manufacturing Center of Excellence (MCoE)

Zeitraum
2016-10-01  –  2021-09-30
Bewilligte Summe
2.487.004,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7085
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Ein wesentlicher Baustein der Energiewende sind Gasturbinen mit höchstem Wirkungsgrad, um den CO2-Ausstoß durch die Energieerzeugung zu reduzieren und bei erhöhter Versorgung mit regenerativen Energieträgern durch eine schnelle An- und Abfahrtfähigkeit eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Weiterhin müssen die Produktionskosten von Gasturbinen gesenkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Kraftwerkshersteller signifikant zu verbessern. Damit ist das Ziel des Projektes 'Siemens Manufacturing Center of Excellence (MCoE) Aachen', bei der Wirkungsgradsteigerung des Gas- und Dampf-Kraftwerks (GuD) von derzeit 61,5% auf 65% wesentlich beizutragen und die Produktionskosten durch neue und verbesserte Fertigungstechnologien zu senken. Die Förderung ist erforderlich, da diese Entwicklungen durch den hohen Innovationsgrad mit hohen Risiken und kostenintensiven F&E Aufwendungen verbunden sind, damit der Produktionsstandort Deutschland von hochmodernen Gasturbinen auch langfristig wettbewerbsfähig bleibt oder sogar wettbewerbsfähiger wird. Im MCoE sollen diese Fertigungstechnologien in fünf Teilprojekten (TP) untersucht und entwickelt werden. Durch das TP1 Laserbearbeitung wird die essentielle Verbesserung der Herstellung von Kühlluftbohrungen der Turbinenschaufeln ermöglicht, um den Kühlluftverbrauch zu senken. Durch TP2 Wasserstrahlbearbeitung können Schichtsysteme von Turbinenschaufeln und andere Materialien schneller und effizienter bearbeitet werden und somit bessere Designs realisiert werden. Die Neue Bearbeitungsstrategien (TP3), Digitalisierung von Messtechnik (TP4) und CAX Integration (TP5) erlauben das effizientere Bearbeiten von hoch-warmfesten Metallen und somit dass diese verstärkt eingesetzt werden können, sodass alle TP zur Wirkungsgradsteigerung und Kostensenkung beitragen.
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