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Verbundvorhaben: CARBOSOLA - Superkritisches Kohlendioxid (sCO2) als alternatives Arbeitsfluid für Nachschaltprozesse und solar-thermische Anwendungen; Teilvorhaben: Komponenten- und Systemauslegungen für Nachschaltprozesse und solar-thermische Anwendungen auf Basis von Superkritischem Kohlendioxid (sCO2)

Zeitraum
2019-10-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
574.526,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5001A
Leistungsplansystematik
CO2 Nutzung bei Industrieprozessen [EA1370]
Verbundvorhaben
01188061/1  –  CARBOSOLA - Superkritisches Kohlendioxid (SCO2) als alternatives Arbeitsfluid für Nachschaltprozesse und solarthermische Anwendungen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben CARBOSOLA soll den Einstieg in die sCO2-Technologieentwicklung in Deutschland darstellen. Dazu bedarf es einer Analyse der zu erwartenden Vorteile. Deshalb soll im Vorhaben zunächst die sCO2-Technologie mit herkömmlichen Technologien in den Bereichen der Rückverstromung von Abwärme (Nachschaltprozesse für Gasturbinenanlagen) und der solarthermischen Kraftwerkstechnik (CSP) verglichen und einer technisch-wirtschaftlichen Bewertung unterzogen werden. Der Technologievergleich soll zeigen, mit welcher Effizienzsteigerung beim Einsatz von sCO2 im Vergleich zu Wasser/Dampf zu rechnen ist und wie sich die Stromgestehungskosten darstellen. Den Kern des Vorhabens bilden aber die Komponenten- und Systemauslegung eines Technologiedemonstrators für die Nutzung sekundärer Wärme sowie die Entwicklung der theoretischen und experimentellen Methoden, die für die weitere Technologieentwicklung bis zur kommerziellen Reife benötigt werden. Das Hauptziel des Teilprojektes von Siemens ist die konzeptionelle Auslegung eines Demonstrators mit dem die Validierung der sCO2 Technologie vorbereitet wird. Im Folgenden werden die wesentlichen Arbeitsziele zusammengefasst. • Technisch-wirtschaftliche Optimierung der Systemarchitekturen und der Komponenten für die betrachteten Anwendungsfälle auf Basis von Prozesssimulationen. Dazu sind zunächst die wesentlichen Einflussgrößen auf den thermischen Wirkungsgrad der jeweiligen Zielanwendung zu ermitteln. Über die Ermittlung der Stromgestehungskosten und den Vergleich zum jeweiligen Referenzkreislauf wird das Potenzial der neuen Technologie nachgewiesen. • Identifizierung der geeigneten Technologien für die jeweiligen Komponenten und Ermittlung der notwendigen technologischen Entwicklungsschritte bis zur kommerziellen Reife (TRL 9). • Konzeptionelle Auslegung einer Demonstrationsanlage inklusive der Komponenten wie Turbine, Verdichter, Wärmeübertrager sowie des Gesamtsystems.
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