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Verbundvorhaben: New 4.0 Norddeutsche Energiewende; Teilvorhaben: Flexibilisierung und Lastmanagement durch Power-to-Heat

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
23.764,01 EUR
Ausführende Stelle
Sasol Germany GmbH - Werk Brunsbüttel, Brunsbüttel, Schleswig-Holstein
Förderkennzeichen
03SIN421
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171410/1  –  New 4.0 Norddeutsche Energiewende
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Als großes Lastzentrum in der Region Unterelbe wird das Sasol Werk Brunsbüttel die Vereinbarkeit zwischen volatiler Windstromerzeugung und kontinuierlicher Produktionsprozesse durch intelligentes Lastmanagement nachweisen. Alle Teilprojektvorhaben der Sasol Germany GmbH verfolgen das Ziel, Überschussstrom in einem Werk der chemischen Industrie durch intelligentes Lastmanagement zu verbrauchen, um damit den eigenen Primärenergiebedarf zu senken. Oberste Priorität bei den Untersuchungen hat die Fragestellung, ob durch das Lastmanagement Auswirkungen auf die Prozessstabilität und die Prozesssicherheit zu erwarten sind. Dies erfordert eine detaillierte Betrachtung der relevanten Prozessregelungen, um mögliche Auswirkungen schnellstmöglich ausgleichen zu können. Dafür müssen z.B. Regelungen so parametriert werden, dass bspw. Leistungen von Gasbrennern und Turbinen in Zeiten der Überschussstromnutzung direkt reagieren ohne das Prozessparameter nachgeschalteter Anlagen beeinflusst werden. Auf Projektebene liegen die geplanten Aktivitäten alle im Teilprojekt 2 'Lastmanagement' und sind damit der Aktivität 2.2 zugeordnet. Industriebetriebe verfügen über ein großes Potential zur Stabilisierung der Stromnetze und damit auch zur Substitution von fossilen Brennstoffen. Die vier geplanten Aktivitäten verfolgen das Ziel, verfügbaren Überschussstrom im Werk ohne Auswirkungen auf Prozessstabilität und Produktqualität möglichst effizient zu nutzen, um dadurch Primärenergie einsparen zu können.
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