Verbundvorhaben: eVIDENCE - beweissichere Digitalbildtechnologie für die transparente Energiemesswerteerfassung, -analyse und -visualisierung als Beitrag zu höherer Energieeffizienz; Teilvorhaben: Konzeption und Entwicklung eines eVIDENCE-Prototypen zum beweissicheren und transparenten Energiemanagement
Zeitraum
2020-01-01 – 2022-12-31
Bewilligte Summe
248.634,39 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6025A
Leistungsplansystematik
Digitalisierung der Energiewende [EB1830]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
Da in Deutschland nach §29 MsbG der Einbau intelligenter Messsysteme nur für Privathaushalte mit hohem Energieverbrauch gesetzlich vorgeschrieben ist, wird auf absehbare Zeit keine flächendeckende vollautomatisierte Datenerfassung zu permanenten Energieverbräuchen in Gebäuden erreicht; auch in den Sektoren Verkehr & Logistik mit temporärem Energiebezug teilweise wechselnder Verbraucher fehlt auch künftig eine automatische Erfassung der Energieverbrauchsmengen. Für den Erfolg der Energiewende sind jedoch eine hohe Transparenz und ein hohes Bewusstsein zu Energieverbräuchen in breiten Teilen der Bevölkerung wichtige Erfolgsvoraussetzungen. Wie kann also die Messwerterfassung gegenüber der aktuellen Situation sicherer, zuverlässiger und vertrauenswürdiger gestaltet werden? Unternehmen und Verbrauchern sollen Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, um eine systematische Erfassung und damit Senkung des Energieverbrauchs zu erreichen. Ein wesentliches Ziel des Projektes ist die Schaffung einer beweissicheren digitalfotografisch basierten Messdatenerfassungs- und Anzeigetechnologie für mobile Endgeräte. Beweissicher heißt hier, dass die Technologie, wie durch den Rechtsrahmen des gesetzlichen Messwesens gefordert (siehe Anlage 2 MessEV), dem Stand der Technik entsprechend die informationstechnischen Schutzziele erfüllt. Die neue Technologie soll die mittelfristigen Maßnahmen des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende zur Einführung von Smart-Meter-Gateways für Smart Metering in den Haushalten durch ein sehr kurzfristig umsetzbares, teilmaschinelles Fernausleseverfahren ohne Erfordernis eines Gateways flankieren. Die projektgemäße Datenerfassungstechnologie soll auf KI-gestützter Bilderkennung mit Smartphone-Kameras und Backend-Servern auf der Basis von Entwicklungen der Firma pixolus GmbH realisiert werden. Ein weiteres Ziel ist die Konzeption eines einfach zu bedienenden, offenen Energiemanagementsystems in Kooperation mit dem Unternehmen STRABAG AG.
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