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Verbundvorhaben: SISSY - SMGW als Sicherheitsanker für das Steuern im Systemverbund; Teilvorhaben: Softwarelösungen für die Steuerung im Systemverbund

Zeitraum
2023-12-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
507.802,81 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4077E
Leistungsplansystematik
Digitalisierung der Energiewende [EB1830]
Verbundvorhaben
01257926/1  –  SISSY
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Hauptziel von SISSY ist die beschleunigte Umsetzung einer umfassenden, Massentauglichen Steuerbarkeit großer wie auch kleinteiliger Flexibilität im gesamten Systemverbund unter Nutzung der iMSys-Infrastruktur. Das Vorhaben baut auf der erfolgreichen Zusammenarbeit im Projekt SMGW-forwards auf und führt diese fort. Im Projekt erfolgt eine Konzeption und prototypische Evaluation von Lösungen für die Steuerung im Systemverbund. Dabei sollen die Prozesse Ende-zu-Ende betrachtet werden: Von der Erweiterung von Lösungen des Universalbestellprozesses über die Überwachung und Koordinierung von Steuerhandlungen bis hin zu deren Optimierung. Durch die Heterogenität innerhalb eines Systemverbunds ergeben sich Herausforderungen bezüglich der Disaggreggation von Schalthandlungen, was durch unterschiedliche Lösungen umsetzbar ist. Der Spielraum ist dabei sehr groß und aktuell durch eher vage regulatorische Randbedingungen eingegrenzt. Es gilt also die Möglichkeiten zu strukturieren und mögliche Lösungen zu evaluieren. Aufgrund der sprunghaft gestiegenen volatilen Last in den Verteilnetzen der TEAG/TEN, durch den erheblichen Ausbau von EEG-Anlagen, Wärmepumpen und Ladesäulen in den letzten Jahren muss dringend die Steuerung von Letztverbrauchern vorangetrieben werden, um die mit der Energiewende verbundenen Herausforderungen wie z.B. Netzüberlast bzw. -unterlast, meistern zu können. Bereits im Projekt SMGW-forwards erforschte die TEAG (Thüringer Energie AG) die Steuerung von Kleinstanlagen. Diese sollen nun massentauglich in die Prozesse der TEAG inkl. der Steuerung von Großanlagen im Feld integriert werden. Das hat zum Ziel, dass die im Reallabor erlangten Ergebnisse der TEAG einen erheblichen Mehrwert bringen, um einen stabilen Wirkbetrieb des Verteilnetzes gewährleistet zu können.