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Verbundvorhaben: SOLARcon - Ertragsoptimiert ausgerichtete Photovoltaik-Kleinmodule in Sichtbetonfassaden; Teilvorhaben: Architektur, Simulation & Detailentwicklung

Zeitraum
2019-11-01  –  2023-07-31
Bewilligte Summe
635.197,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1016A
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - übergreifende und sonstige Untersuchungen [EB1059]
Verbundvorhaben
01187639/1  –  SOLARcon - Ertragsoptimiert ausgerichtete Photovoltaik-Kleinmodule in Sichtbetonfassaden
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung einer architektonisch qualitätvollen vorgehängten Sichtbetonfassade mit integrierten, ertragsoptimiert ausgerichteten Photovoltaik-Kleinmodulen (PV-Kleinmodulen). Im Teilvorhaben sollen hierfür die potentiellen Anwendungsbereiche in Neubau und Bestand aufgezeigt und daraus Anforderungsprofile sowie Rahmenbedingungen für die Entwicklung des PV-Beton-Fassadenelementes abgeleitet werden. Für verschiedene Gebäude- und Fassadentypologien sollen zunächst Studien und Vorentwürfe entstehen, auf deren Basis schließlich PV-Fassaden-Designs entwickelt werden. Unter Anwendung von parametrisch generativen Entwurfsmethodiken werden geeignete Algorithmen zur Maximierung solarer Erträge sowie die Element-Modularisierung entwickelt. Unter Einbeziehung standortspezifischer Faktoren wie Wetterdaten und städtebaulicher Situation können die Fassaden damit exakt beschrieben und mithilfe des parametrisch-generativen Designprozesses optimiert werden. Für den im Projekt angestrebten digitalen Fertigungsprozess wird das ai:L alle notwendigen Daten vorbereiten und bereitstellen und Vorstudien im Bereich des digitalen Schalungsbaus betreiben, so dass im Ergebnis modulare Betonformteile zur Aufnahme von PV-Elementen entwickelt und umgesetzt werden können. Aus ihnen werden additiv Fassadenelemente zusammengesetzt. Um diese PV-Beton-Fassadenelemente praxistauglich zu entwickeln, sind orientierende Hochtemperaturprüfungen vorgesehen, durch die das Bauteil klassifiziert werden kann. Dies hat hinwiederum Auswirkungen auf die späteren Einsatzbereiche der BIPV-Fassade. Auf Grundlage der erarbeiteten Entwürfe soll in Rückkopplung mit den Einzeltechnologien und den durchgeführten Bauteilprüfungen ein Konstruktions- und Detailkatalog erstellt werden, der schließlich die Grundlage für Planung und Ausarbeitung eines eigenständigen Prototyps bildet, der in einem Versuchsaufbau in Einsatzumgebung geprüft wird.