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Verbundvorhaben: C/sells – Das Energiesystem der Zukunft im Sonnenbogen Süddeutschlands; Teilvorhaben: Energiesiedlung Hohentengen (Ehoch4)

Zeitraum
2017-01-01  –  2020-12-31
Bewilligte Summe
548.014,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SIN126
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171251/1  –  Das Energiesystem der Zukunft im Sonnenbogen Süddeutschlands
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Mit der Quartierszelle 'IKT-Siedlung Hohentengen' soll das Konzept der IKT-Siedlung auf Areal Ehoch4 mit Fertigung kompakter Energie-Module für Siedlungen umgesetzt werden. Das Areal soll auf diese Weise nicht nur energieautark werden, sondern auch zu jeder Jahreszeit und zu jeder Wetterlage dem Netzbetreiber je nach Bedarf, positive und negative Regelenergie bieten. Es werden Erfahrungswerte gesammelt, wie weit sich die verfügbaren erneuerbaren Energien gegenseitig ergänzen. Es soll Strom und Wärme immer genau nach Bedarf aus erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen. Das ISC Konstanz arbeitet an der energetischen Auslegung und Planung der Anlagen. Dazu gehört die Erstellung der Entscheidungs-/Planungskriterien der hybriden Versorgung. Die Kombination von Elektrowärmepumpen mit BHKW und elektrischen und thermischen Speichern in einem System (bivalenter Betrieb) stellt einige neue Anforderungen an die Planungsgrundlagen solcher Systeme. Zur Steuerung des gesamten Energieanlagenparkes und der Verbraucher wird an einer Kombinationslösung der offenen Systeme OGEMA und EMONCMS gearbeitet, die die Vorteile beider Betriebssysteme vereinen soll. Es wird an einer gebäudespezifische Adaption des Energiemanagements an die individuellen Anforderungen der Liegenschaft 'Energiesiedlung Hohentengen' und der Anpassung an externe Kommunikationsschnittstellen gearbeitet. Es wird erwartet, dass die zu entwickelnde Steuerung es der Liegenschaft 'IKT-Siedlung Hohentengen' ermöglicht, bei Bedarf ein inverses Lastprofil zu bilden, im Vergleich zu einer traditionellen privaten Hausanwendung bestehend aus PV-Anlage und elektrischem Speicher, welche bei ungünstiger Wetterlage sehr stark vom Netzbezug abhängt. Zum Arbeitsplan gehört auch die Integration der Elektromobilität in die Liegenschaft 'IKT-Siedlung Hohentengen' als Flexibilitätsoption für das regionale Gesamtsystem. Dazu soll die Ladeleistung stufenlos gesteuert werden.
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