Verbundvorhaben: iPV4.0 - Intelligente vernetzte Produktion mittels Prozessrückkopplung entlang des Produktlebenszyklus von Solarmodulen - Teilvorhaben: Degradationsanalyse, Outdoor-Imaging, automatisierte Fehlererkennung und Prognostizierung der Ausfallwahrscheinlichkeit
Zeitraum
2018-08-01 – 2022-01-31
Bewilligte Summe
786.772,85 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324286D
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Sonstiges [EB1042]
Verbundvorhaben
01183299/1 – iPV 4.0:Intelligente vernetzte Produktion mittels Prozessrückkopplung entlang des Produktlebenszyklus von Solarmodulen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
Trotz eines umfangreichen Qualitätsmanagementsystems (QMS) auf allen Wertschöpfungsstufen der Photovoltaik kommt es immer wieder zu unvorhergesehenen Degradations- und Fehlerbildern wie Potentialinduzierter Degradation (PID), Lichtinduzierter Degradation (LID) oder Mikrorissen. Um solche Fehler zukünftig schnell zu beheben, ist eine Vernetzung der Wertschöpfungsstufen nach dem Konzept 'Industrie 4.0' erforderlich. Durch die Kombination von Big-Data-basierten Mustererkennungsalgorithmen, neuartigen Datenbanksystemen und innovativen Photolumineszenz (PL)-Messsystemen, die in der Produktion und im Feld eine direkt vergleichbare 100%-Kontrolle der PV-Module ermöglichen, soll eine Qualitätsicherungs(QS)-Plattform geschaffen werden, die es erlaubt, relevante - bislang teilweise nicht detektierbare – Parameter frühzeitig in der Produktion zu identifizieren, die Module kennzeichnen, bei denen im späteren Verlauf Ausfälle zu erwarten sind. Ein solches QS-System soll in iPV4.0 von ISRA VISION (ISRA), dem Ingenieurbüro Mencke & Tegtmeyer GmbH (M&T), der greateyes GmbH und den Lehrstühlen für Mustererkennung (LME) und Institute Materialien Elektronik und Energietechnologie (i-MEET) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg entwickelt werden. In diesem Teilprojekt entwickelt i-MEET eine Methodik für kontaktlose Outdoor-PL-Messungen sowie neuartige beschleunigte Alterungsmethoden zur Versagensvorhersage während der LME Algorithmen zur automatischen Fehlererkennung in Produktion und im Feld sowie zur Versagensvorhersage auf Basis von Produktionsbilddaten entwickelt. Die entsprechende Hardware wird dann zusammen mit den Partnern ISRA (Produktion), greateyes (outdoor, Detektion) und M&T (outdoor, Anregung) entwickelt. Die erforderlichen Daten und Anlagen werden durch zwei assoziierte Partner aus der Modulproduktion und PV-Projektierung beigesteuert.
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