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Verbundvorhaben: UltraPERC - Neue Produktionstechnologien für höchsteffiziente PERC Solarzellen; Teilvorhaben: Entwicklung höchsteffizienter industrieller PERC+ und PERC/POLO Solarzellen

Zeitraum
2018-09-01  –  2022-04-30
Bewilligte Summe
992.983,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324294C
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01183190/1  –  UltraPERC
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das ISFH hat in den letzten 3 Jahren neuartige bifaziale PERC+ Solarzellen entwickelt, welche ein Aluminiumfingergitter statt eines ganzflächigen Aluminium Kontaktes verwenden. Dadurch sind bifaziale Anwendungen zur Steigerung des Stromertrages um etwa 10% bis 30% je nach Anwendung möglich. Im Rahmen des UltraPERC Projektes steigert das ISFH den Wirkungsgrad der PERC+ Zelltechnologie auf über 23% mit dafür optimierten, neuen Produktionsprozessen. Insbesondere soll eine Weiterentwicklung der Vorderseitenpassivierschicht erfolgen. Zudem werden fortlaufend neue Standart-Wafermaterialien evaluiert für eine möglichst hohe und stabile Ladungsträgerlebensdauer. Das ISFH unterstützt LPKF bei der Entwicklung eines neuartigen Laserbasierten Maschinenkonzeptes für die Prozessierung der PERC+ Rückseite. Zudem unterstützt das ISFH SINGULUS bei der Evaluierung neuer kostenoptimierter plasmabasierter Beschichtungsprozesse für die Passivierschichten der Vorder- und Rückseite von PERC+ Zellen. Diese auf dem Teststand neu hergestellten Passivierschichten werden mit den Schichten des Referenzprozesses verglichen und hinsichtlich Schichtqualität und Herstellkosten sowie hinsichtlich der Verwendung für das PERC+ Konzept optimiert und bewertet. Zudem etabliert das ISFH einen neuen PERC/POLO Referenzprozess im ISFH SolarTeC, welcher eine PERC+ typische Zellvorderseite aufweist mit einem Phosphor-diffundierten und Silber-Siebdruck kontaktieren Emitter, während die Zellrückseite ganzflächig mit einem Siliziumoxid Schichtstapel als ladungsträger-selektivem Rückkontakt beschichtet wird. Dieser Zellprozess muss noch am ISFH entwickelt und optimiert werden, wozu das UltraPERC Projekt beitragen soll.
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