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Verbundvorhaben: PellTEG - Klimaneutrale stromerzeugende Heizung basierend auf Holzpellets und Thermoelektrischem Generator; Teilvorhaben: Neuartige Heizsystem- und Gebäudeintegration

Zeitraum
2021-11-01  –  2024-10-31
Bewilligte Summe
515.095,59 EUR
Ausführende Stelle
Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Dettenhausen, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN4019C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Wärmetransformatoren/ORC-Anlagen [EA3203]
Verbundvorhaben
01239689/1  –  PellTEG
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Projekt PellTEG wird eine neuartige, CO2-neutrale und wirtschaftliche Technologie entwickelt und untersucht, welche das Potenzial hat die sektorübergreifende Energieversorgung im Winter zu gewährleisten. Die Technologie beruht auf der Integration von Thermoelektrischen Generatoren (TEGs) in Pelletheizungen: Die bei der Pelletverbrennung entstehende Wärme wird durch die TEGs in das Heizwasser geleitet und die TEGs wandeln dabei durch einen Festkörpereffekt einen Teil der Wärme in Strom um. Durch die gleichzeitige Nutzung der Wärme und des Stroms wird der hohe Gesamtwirkungsgrad des Systems und insbesondere die Brennwertnutzung erhalten. Das Projekt soll die hohe Wirtschaftlichkeit der Technologie in typischen Ein- und Mehrfamilienhäusern zeigen und damit für eine marktnahe Entwicklung qualifizieren. Die dafür gesetzten Zielwerte sind 600 W elektrische Nennleistung, 1000 kWh/a elektrische Energiebereitstellung pro Jahr, 1000 € zusätzliche Investitionskosten im Vergleich zu einer Pelletheizung, eine Amortisationszeit von unter vier Jahren und keine zusätzliche Wartung. Um diese Zielwerte zu bestätigen werden im Projekt umfassende simulative und experimentelle Untersuchungen durchgeführt. Diese beinhalten beispielsweise das Versottungs-Verhalten der Wärmeübertrager, die Gebäudeintegration, eine Auslegungsmethode mit direkter Kosten-Nutzen-Optimierung, neue hochleistungsfähige Thermoelektrische Module und ein weiterentwickelter, industrialisierbarer Herstellungsprozess. Die Untersuchungen sollen auch als Experiment im Praxiseinsatz anhand von zwei Feldversuchen mit Prototypen in Gebäuden bestätigt werden.