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Verbundvorhaben: Concrete Solar Collector - Prototypenentwicklung und Bau eines Parabolrinnenkollektors aus Beton; Teilvorhaben: Untersuchungen und Ausführungsplanung zu einem Betonkollektor

Zeitraum
2015-12-01  –  2018-05-31
Bewilligte Summe
277.557,73 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325888F
Leistungsplansystematik
Parabolrinnentechnologie Kollektor / -feld / -steuerung [EB2121]
Verbundvorhaben
01161604/1  –  ConSol - Concrete Solar Collector
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Parabolrinnenkollektoren sind die bisher kommerziell erfolgreichste Technologie für solar-thermische Kraftwerke. Den Stand der Technik repräsentieren die in Spanien errichteten Anlagen mit einer Leistung von 50 MWe und integriertem Wärmespeicher für rund 8 Volllaststunden. Aktuelle Entwicklungen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit setzen vor allem auf Skaleneffekte, d.h. Vergrößerung der Kollektorapertur und der Gesamtanlage. Die Potenziale für weitere Wirkungsgradsteigerungen von Schlüsselkomponenten sind bereits weitgehend ausgereizt. Ziel der Komponentenentwicklung muss daher die Kostensenkung bei Materialeinsatz, Fertigung, Transport und Montage sein, ohne jedoch das Leistungsvermögen zu beeinträchtigen. Ziel dieses V-orhabens ist die Entwicklung eines Parabolrinnenkollektors mit folgenden Merkmalen: - Einsatz kostengünstiger Materialien (Beton, Aluminiumspiegel oder Reflektorfolie) - Hohe Fertigungstiefe am Kraftwerksstandort ('Mobile Fabrik', Anlieferung von Rohmaterialien und Halbzeugen, hohe lokale Wertschöpfung) - Werkstoffgerechte Kollektorgeometrie, Fertigungs- und Montageverfahren und produktionsintegrierte Qualitätssicherung. Zum Nachweis der Funktionstauglichkeit/Qualität und zur besseren Abschätzung der Wirtschaftlichkeit wird in der Endphase des Vorhabens ein Demo-Modul installiert. Werden die angesetzten Zielsetzungen erreicht, erwarten die Verbundpartner deutliche Einsparungen beim Kollektorfeld (der Anteil des Kollektorfeldes an den Gesamtinvestitionen eines CSP-Kraftwerkes liegt bei etwa. 50%) und in Folge dessen eine Senkung der Stromgestehungskosten.
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