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Validierung und Modellierung von Nutzerinteraktionen und deren algorithmische Implementierung in der Gebäudeautomation inklusive IEA Mitarbeit EBC Annex 66, Teilvorhaben: Modellierung und Validierung im Feldversuch.

Zeitraum
2015-06-01  –  2019-06-30
Bewilligte Summe
580.298,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1289D
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01161564/1  –  EnOB: ValMoNul
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Für einen energieeffizienten Betrieb von Gebäuden ist zum einen die adäquate Berücksichtigung des Nutzerverhaltens bereits in der Planung von fundamentaler Bedeutung; zum anderen ist eine intuitive und robuste Bedienbarkeit der Gebäudesysteme durch die Nutzer essentiell. Ziel des hier beschrieben Vorhabens, welches den Antragstellern zudem die Möglichkeit eröffnet einen signifikanten Beitrag zum Annex 66 zu leisten, ist die Entwicklung und prototypische Implementierung eines stochastischen Modellansatzes zur Simulation und Prädiktion des Nutzerverhaltens in Gebäuden. Im Mittelpunkt stehen dabei Interaktionen zwischen Mensch und Gebäudehülle in passiv gekühlten Gebäuden sowie die Interaktion zwischen Mensch und Maschine bei Raumklimatisierung mit unterschiedlichen Kühl- (Flächen-/Luftkühlung) und Regelungskonzepten (u.a. Anwendung adaptiver Komfortmodelle). Als Basis zur Erreichung der Projektziele dienen Experimente im Raumklima-Teststand (LOBSTER) am KIT, ein Feldversuch im Hauptgebäude des E.ON Energy Research Centers an der RWTH Aachen, sowie eine Querschnittsbefragung durch das Fraunhofer IBP. Hierauf aufbauend werden zum Einen Nutzertypologien definiert und zum anderen stochastische Modelle des Nutzerverhaltens entwickelt. Die Erkenntnisse werden zum Einen in Gebäudesimulationsumgebungen integriert. Zum Anderen erfolgt eine Implementierung von neuen Regelalgorithmen in die Gebäudeautomation und deren Demonstration. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Industriepartner ABB, von dem insbesondere Fragen der Umsetzbarkeit und Praxistauglichkeit hinsichtlich verschiedener Aspekte geprüft werden.
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