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Verbundvorhaben: enera - Der nächste große Schritt der Energiewende; Teilvorhaben: Verzahnung von Netzplanung und -betrieb

Zeitraum
2017-01-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
937.481,94 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SIN321
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171330/1  –  Digitalisierung als Wegbegleiter für die Flexibilisierung in der Energiewirtschaft
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Flexibilitätspotenziale bedeuten neue Freiheitgrade, die neben dem Netzbetrieb auch für die Netzplanung von Bedeutung sind. Als Kernpunkt dieses Teilvorhabens steht daher die Entwicklung neuer Verfahren, um einen gesamtwirtschaftlich effizienten Netzausbau zu bestimmen und geplante Maßnahmen in der Modellregion bewerten zu können. Schlussendlich können neue Planungsgrundsätze für die Berücksichtigung eines aktiven Netzbetriebs in der Planung abgeleitet werden. Um die Potenziale optimal nutzen zu können, sind Anpassungen des aktuellen Regulierungsrahmens notwendig. Identifiziere Anpassungen der Regulierung sollen daher mit einem neuem Verfahren auf die Netzausbauplanung untersucht und bewertet werden. Die entwickelten Verfahren werden ebenfalls in Form von Systemstudien auf andere Regionen angewendet. Dadurch ist es möglich, die Ergebnisse zu verallgemeinern und Schlüsse für Gesamtdeutschland abzuleiten. Ein weiterer Aspekt stellt die Untersuchung eines aktiven Netzbetriebs auf die die Stabilität des Gesamtsystems dar. Arbeitsziel ist die Entwicklung eines Verfahrens und die simulative Bewertung von Netzausbauprojekten in den Verteilnetzen der Modellregion unter Berücksichtigung neuartiger Betriebsmittel sowie zukünftig aktiven Netzbetriebskonzepten. Ein weiteres Ziel ist die Bewertung zukünftiger regulatorischer Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Netzplanung. Daher wird ein Verfahren entwickelt zur betriebswirtschaftlich effizienten Netzausbauplanung unter Berücksichtigung regulatorischer Rahmenbedingungen. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Bestimmung der Auswirkungen eines aktiven Verteilnetzbetriebs auf die Stabilität im gesamten deutschen Elektrizitätsversorgungssystem entwickelt. Zudem werden Systemstudien zur Übertragbarkeit der Ergebnisse der Modellregion auf Gesamtdeutschland durchgeführt.
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