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Offenes Batterie-Alterungs-Tool zur Lebensdauerprognose von Batteriepacks unter Berücksichtigung von Unsicherheiten und Streuung von Zellqualität

Zeitraum
2015-09-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
782.420,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325905
Leistungsplansystematik
Elektrochemische Speicher - Leistungselektronik und Peripherie [EA2317]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Der schnelle Preisverfall bei Batteriezellen für Elektrofahrzeuge lässt erwarten, dass auch der Bereich stationärer Batteriespeicher für erneuerbare Energien diese Zellen verwenden wird. Daher soll hier ein neuartiges Alterungsmodell, zugeschnitten auf die Anforderungsprofile in stationären Anwendungen, entwickelt und auf die Standard-Automotive-Zelle mit den größten Kostensenkungspotentialen parametriert werden. Zusammen mit den aufgenommenen Alterungsmessdaten soll ein Tool für die Auslegung von Speichern auf einem frei zugänglichen Web-Frontend zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt besteht aus 6 Arbeitspaketen (AP) mit 5 Meilensteinen (MS). Im ersten Teil müssen die Grundlagen für den experimentellen Teil des Projekts geschaffen werden. Dazu soll ein geeigneter Batterieprüfling gefunden und Experimente definiert werden (AP 1, MS1). Wegen der großen Anzahl an Batteriezellen, soll zusätzliche Hardware entwickelt werden, die das gleichzeitige Vermessen von mehreren Batterien erlaubt. (AP 2). Zur Beschreibung müssen thermische, sowie elektrische Referenzvermessungen durchgeführt werden (AP 3). Im Anschluss soll das so entstandene Grundbatteriemodell verifiziert werden (MS 2). Gleichzeitig werden die statistischen Alterungsmessungen durchgeführt (AP 4). Die bis dato ausgewerteten Ergebnisse werden veröffentlicht (MS 3). Die Auswertung soll vereinfacht und mathematisch beschrieben werden (AP 5). Zwischen Präsentationsplattform (Website) und Simulationssoftware müssen Schnittstellen für die Erstellung von Szenarien und für eine Auswertung konzipiert werden (AP 6.1). Außerdem sind Schnittstellen zwischen elektrischem, thermischem und statistischem Verhalten auszulegen (AP 6.2) und zu implementieren (AP 6.3). Im letzten Schritt erfolgt die Koppelung zwischen Website und Simulationssoftware (AP 6.4). Mit Abschluss des Projektes sollen auf der Website die gesammelten Messergebnisse (MS 4) zur Verfügung stehen, sowie das Simulationstool für jeden nutzbar sein (MS 5).
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