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Verbundvorhaben: IBoTec - Innovative Bohrtechnik zur Erdkabelverlegung im Rahmen des Netzausbaus; Teilvorhaben: Thermische Modellierung und Betrieb

Zeitraum
2016-07-01  –  2018-12-31
Bewilligte Summe
437.112,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324114B
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01172417/1  –  Innovative Bohrtechnik zur Erdverkabelung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien werden zusätzliche Stromtrassen benötigt. Ein großer Teil dieser Trassen soll bevorzugt mit Erdkabeln verlegt werden, um die Akzeptanz für diese Vorhaben zu steigern. Die Installation von Erdkabeln kann durch eine Verlegung in einen vorab ausgehobenen Graben (offene Verlegung) erfolgen oder durch eine grabenlose Verlegung realisiert werden. Eine offene Verlegung stellt einen starken Eingriff in die Umwelt dar. Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist es eine neue technische Lösung zu entwickeln, die die Umwelteinwirkung minimiert und dennoch eine wirtschaftliche Erdkabelverlegung ermöglicht. Dabei soll ein geschlossenes Verlegeverfahren entwickelt werden, das es ermöglicht, eine Kabeltrasse von 1.000-1.500 m Länge mit nur einem Start- und Zielschacht und einem Durchmesser von lediglich 500 mm zu erstellen. Es muss sichergestellt werden, dass eine möglichst präzise thermische Modellierung der mit dieser Technik verlegten Kabel möglich ist. Um beispielsweise die Strombelastbarkeit des so verlegten Kabels berechnen zu können, ist ein Modell notwendig, dass die inhomogenen thermischen Eigenschaften der Rohrumgebung, den verwendeten thermischen Anbinder und die erhöhten Verlegetiefen berücksichtigt.
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