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EnEff:Stadt: Q-SWOP: Integrative Planung und messtechnisch begleitete Umsetzung von dezentralen Energieversorgungskonzepten in mehreren Modellquartieren; Teilvorhaben:Messwertbasierte Verifizierung und Integration von Elektromobilität und Quartiers-Stromkonzepten in das Auslegungsverfahren

Zeitraum
2018-10-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
472.204,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1587B
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01183644/1  –  EnEff:Stadt: Q-SWOP
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Zum Erreichen der Klimaschutzziele in Deutschland sind neben dem Ausbau erneuerbarer Energien u.a. auch Effizienzmaßnahmen vorgesehen. Allen Bereichen – vom privaten Haushalt bis hin zum Industriekunden – werden Potenziale zur Effizienzsteigerung zugeschrieben, die mit unterschiedlichen Maßnahmen erschlossen werden können. Im Gebäudesektor werden sektorkoppelnde Maßnahmen, die eine gebäudeübergreifende Betrachtung auf Quartiersebene vorsehen, zunehmend als besonders wirkungsvoll und kosteneffizient erachtet. Zur Erstellung solcher 'Quartiers-Masterpläne' sind computergestützte Verfahren erforderlich, die Effizienzmaßnahmen identifizieren und nach unterschiedlichen Kriterien bewerten. Im Rahmen des EnEff:Stadt-Projekts Modellstadt25+ / Lampertheim effizient (2012-2017) wurde ein solches Planungswerkzeug entwickelt und exemplarisch auf die Stadt Lampertheim angewendet. Das Ziel des Forschungsprojekts Q-SWOP ist die Erhöhung der Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit des Verfahrens durch die Erkenntnisse aus der praktischen Anwendung und baulichen Umsetzung in mehreren Quartieren. Dazu werden zum einen Umsetzungsanforderungen identifiziert und integriert und zum anderen weitere Technologien und Effizienzkonzepte in das Verfahren eingebunden. Die Umsetzungsanforderungen lassen sich aus den Ergebnissen der Feinplanung und des Messprogramms ableiten und beziehen sich z.B. auf die baulichen Restriktionen sowie auf das reale Verhalten der betrachteten Anlagen. Darüber hinaus ermöglicht die Integration weiterer Technologien und Effizienzkonzepte die Berücksichtigung von wirtschaftlich oder politisch getriebenen Entwicklungen bei der Erstellung von Quartiers-Masterplänen. Aktuell wird Quartiersstromkonzepten und der Elektromobilität eine besondere Bedeutung zugeschrieben.