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Verbundvorhaben: KOKON-II - Zuverlässiger Korrosionsschutz für hochbelastete Flanschverbindungen in Offshore-Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Entwicklung und Analyse einer LDS-Schicht für den Korrosionsschutz von hochbelasteten Flanschverbindungen in Offshore-Windenergieanlagen

Zeitraum
2017-11-01  –  2020-10-31
Bewilligte Summe
376.417,59 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325672E
Leistungsplansystematik
Windenergie - Offshore [EB1230]
Verbundvorhaben
01180616/1  –  Zuverlässiger Korrosionsschutz für hochbelastete Flanschverbindungen in Offshore-Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Gleitfeste Flanschverbindungen werden bei Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) zur Verbindung der einzelnen Elemente, Gründungsstruktur, Turmsegmente, Gondel und Rotorblätter eingesetzt. Aufgrund mangelnder Erfahrungen werden diese gleitfesten Verbindungen bisher entweder ohne Korrosionsschutzschichten ausgeführt oder ein Korrosionsschutzsystem verwendet, dessen Lebensdauer nicht bekannt ist. Infolgedessen tritt Korrosion mit nicht absehbaren Folgen auf. Daher soll in diesem Forschungsvorhaben eine Korrosionsschutzschicht entwickelt werden, die den korrosiven und mechanischen Lasten über die gesamte Lebensdauer widerstehen kann. Diese soll auf dem Referenzmaterial ZnAl15 basieren und mittels Lichtbogendrahtspritzen appliziert werden. Neben der Entwicklung einer neuartigen Beschichtung werden auch Untersuchungsmethoden erarbeitet, mit denen – im Gegensatz zum Stand der Technik – der Einfluss von Alterung und Korrosion auf die Gleitfestigkeit der Flanschverbindung bewertet werden kann. Dazu werden die Beschichtungen im Neuzustand sowie nach thermischer und/oder korrosiver Alterung bezüglich der Mikrostruktur, Phasenzusammensetzung und chemischen Zusammensetzung analysiert. Weiterhin wird eine Testmethode entwickelt, mit der der Haftreibkoeffizient, auch bei unterschiedlichen Alterungszuständen der beiden Reibpartner, unter realitätsnahen Flächenpressungen bestimmt werden kann.
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