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Verbundvorhaben: NEKOM - Nachhaltige Speicher- und Energieverteilungssysteme in kleineren und mittleren Kommunen unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Akzeptanz der Energiewende; Teilvorhaben: Ableitung von Speicherpotenzialen und Infrastrukturkonzepten auf Basis gesellschaftlicher Akzeptanz

Zeitraum
2024-04-01  –  2027-03-31
Bewilligte Summe
769.251,87 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3103A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01263423/1  –  NEKOM
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Zur Erreichung der weltweiten Klimaziele ist ein stetiger Ausbau erneuerbarer Erzeugungs- und Speicherkapazitäten notwendig. Zunehmend stellen sich bei dieser Transition des Energiesystems Effizienz- und Akzeptanzfragen. Ein wesentlicher Baustein der gesellschaftlichen Akzeptanz ist die Konzeption eines versorgungssicheren und erneuerbaren Energiesystems, das sich nicht nur technisch, sondern auch räumlich-gestalterisch in seine Umgebung einfügt. Dieser Ansatz einer räumlich integrierten und gesellschaftlich akzeptierten Versorgungsstruktur wird im Projekt NEKOM aufgegriffen. Das Projekt NEKOM nimmt dazu die Speicherintegration als Lösungsansatz in den Fokus und hat eine individuelle Auslegung von Speicher- und Energieverteilungssystemen, ihre städtebauliche Integration und damit die Erhöhung gesellschaftlicher Akzeptanz der Energiewende zum Ziel. Die Dargebotsabhängigkeit der Wind- und Solarenergie sowie der resultierende variable zeitliche Versatz zwischen Energiebereitstellung und -verbrauch ist dabei Grundlage für die technische Auslegung. In einem transdisziplinären Forschungsansatz werden für drei Beispielkommunen im Rheinischen Revier (Bedburg, Roetgen und Heinsberg) in Zusammenarbeit mit ihren Stadtwerken konkrete Ausbaukonzepte erarbeitet. Sie stehen beispielhaft für Kommunen im ländlichen Raum und ländlich geprägte Klein- und Mittelstädte. Die Ergebnisse werden so aufbereitet, dass sie auf andere Kommunen im Rheinischen Revier und darüber hinaus übertragbar sind und in Form eines Leitfadens niederschwellig von den involvierten Akteuren auf die eigenen Gegebenheiten angewendet werden können. Das Vorhaben möchte in dieser Weise den Strukturwandel im Rheinischen Revier unterstützen. Dabei werden die Sektoren Strom und Wärme berücksichtigt. Die im Forschungsprojekt zu entwickelnde Methodik ermöglicht eine Neuordnung und Gestaltung des Raums in Anpassung an ein erneuerbares und innovatives Energiesystem durch kompetente Entscheidungsträger:innen vor Ort.