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Verbundvorhaben: FlexPad - Entwicklung einer Auslegungsmethodik für ein innovatives Lagerungskonzept; Teilvorhaben: Simulation und experimentelle Validierung eines innovativen Lagerungskonzeptes zur Erstellung einer Auslegungsmethodik

Zeitraum
2019-11-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
1.006.135,79 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE2002B
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - Kraftübertragung, Getriebe, Lagerung [EB1213]
Verbundvorhaben
01186959/1  –  FlexPad - Entwicklung einer Auslegungsmethodik für ein innovatives Lagerkonzept
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rahmen des BMBF-Projektes WEA-GLiTS wurde ein neuartiges Gleitlagerungskonzept für Windenergieanlagen entwickelt und prototypisch getestet. Dieses 'FlexPad' genannte Konzept kombiniert die positiven Eigenschaften von Gleitlagern mit einer kompakten Bauweise und guter Zugänglichkeit. Dies trägt dazu bei die Zuverlässigkeit von Hauptlagerungen von Windenergieanlagen zu erhöhen und die Betriebskosten zu senken. In dem nun beantragten Forschungsvorhaben soll dieses Lagerungskonzept um eine Auslegungsmethodik erweitert werden. Dazu sind zunächst umfangreiche Simulationen und experimentelle Versuche in kleinerem Maßstab geplant. Durch Betrachtung verschiedener Auslegungsvarianten werden dann die Erkenntnisse in eine allgemeine Auslegungsmethodik überführt. Diese Auslegungsmethodik dient als Grundlage für die Lagerauslegung in späteren industriellen Anwendungen. Im zweiten Projektteil wird diese Auslegungsmethodik für die Auslegung eines FlexPad Lagers für eine Windenergieanlage der 3 MW Klasse genutzt, um die Anwendbarkeit der Methodik auch in größerem Maßstab zu demonstrieren. Zudem wurde im Vorgängerprojekt eine vielversprechende thermisch gespritzte Gleitschicht entwickelt, die sich durch hohe Belastbarkeit bei kleinen Reibwerten und geringen Verschleiß auszeichnet. Diese Gleitschicht soll in dem geplanten Projekt durch eine umfangreiche Prozessparametervariation weiter optimiert werden, um sie erfolgreich in die industrielle Anwendbarkeit zu bringen.
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