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Verbundvorhaben: EnOB: ZUGABE: Zukünftige hydraulische Systeme für die Verteilung von Wärme und Kälte in modernen neuen oder sanierten Gebäuden mit unterschiedlichen Abnehmern und Erzeugern. Teilvorhaben: Modellbildung und Simulation, Regelungsentwicklung, Prozessdurchgängigkeit, Erprobung und Tests.

Zeitraum
2015-07-01  –  2018-12-31
Bewilligte Summe
806.249,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1298A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01160141/1  –  EnOB: ZUGABE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Wärme- und Kältesysteme moderner Gebäude sind zunehmend heterogen aufgebaut: Verschiede Wärme-/Kälteerzeugersysteme (Gas, Wärmepumpe, Solar, …) werden mit diversen Übergabesystemen (Radiator, FBH, Deckenheizung,…) kombiniert. Die Kopplung der Erzeuger- und Nutzerseite wird heute für jeden Einzelfall geplant und ausgeführt. Hierbei besteht ein großes Fehlerpotenzial. Die Folge ist in der Praxis häufig eine mangelnde Energieeffizienz der Gesamtanlage, obwohl diese aus hocheffizienten Einzelkomponenten aufgebaut ist. Ziel des Verbundvorhabens ist es, die aus diesen Gründen nicht erzielten Energieeinsparpotenziale zu heben mit Hilfe von modularen Standardlösungen für wiederkehrende Aufgaben. Die einzelnen, zu entwickelnden Module verfügen hierbei über eine lokale Intelligenz zur Bewältigung der Kern-Regelaufgabe und bei Bedarf über geeignete Schnittstellen zur übergeordneten Steuerung sowie die notwendige Sensorik. Der Pumpe kommt in dem vorgeschlagenen Lösungsansatz eine besondere Bedeutung zu über leistungsfähige Elektroniken, die zur Regelung der Pumpe sowie zur Kommunikation eingesetzt werden. Die heute üblichen Elektronikpumpen bieten daher das Potenzial die lokalen Regelungsfunktionen sicherzustellen und die übergeordnete Managementebene zu unterstützen. Arbeitsplan (AP): Um dieses Potenzial auszuschöpfen, sind Bestandssysteme über Planungsdaten und Begehungen zu erfassen und Fehler und Probleme der Systeme zu analysieren (AP1). Wiederkehrende Teilaufgaben werden zu Modulen zusammengefasst. Nach einer Modellbildung für die festgelegten Einzelbausteine und Module werden in der Simulation Lösungsansätze für die beobachteten Probleme entwickelt. Für eine Vereinfachung der Modellbildung wird eine BIM-Integration der Module überprüft (AP2). Nach der reinen Simulation werden die entworfenen Algorithmen in einer HiL Testumgebung geprüft und weiterentwickelt und für den Feldtest vorbereitet (AP3-8). RWTH Aachen ist schwerpunktmäßig an AP 2+5 und AP 8 beteiligt.
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