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Verbundvorhaben: AdPG - Steigerung der Flexibilität und Effizienz großer Energieverbraucher in der Industrie durch adaptive Pumpgrenzregelung unter Nutzung akustischer Signale; Teilvorhaben: Entwicklung und Integration einer industrietauglichen, maschinen-nahen Infrastruktur für die adaptive Regelstrategie

Zeitraum
2021-04-01  –  2025-03-31
Bewilligte Summe
250.285,00 EUR
Ausführende Stelle
AviComp Controls GmbH, Leipzig, Sachsen
Förderkennzeichen
03EE5054B
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Verbundvorhaben
01214834/1  –  AdPG - Steigerung der Flexibilität und Effizienz großer Energieverbraucher in der Industrie durch adaptive Pumpgrenzregelung unter Nutzung akustischer Signale.
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Energieintensive Industrieprozesse, die an das zukünftige Energiesystem mit einem höheren Anteil fluktuierender Stromerzeugung optimal angepasst sind, müssen ihre Flexibilität deutlich steigern. In der Industrie werden 40% des Stroms in Deutschland verbraucht. Dieser Strom wird zu 70% für mechanische Energie wie Turbomaschinen aufgewendet. Eine Flexibilisierung dieser Verbraucher ist wesentlich für die Erhöhung der Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduktion der Treibhausgase. In diesem Vorhaben werden Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) bzw. des maschinellen Lernens und neue digitale Lösungen wie Edge Computing verwendet, um die Flexibilität und Effizienz von neuen und bestehenden Turbomaschinen durch eine adaptive Pumpgrenzregelung zu erhöhen. Dies gilt insbesondere für Prozesse mit veränderlichen Gaszusammensetzungen wie gasbetriebenen Kraftwerken und mit veränderlichen Eintrittstemperaturen wie Luftzerlegungsanlagen zur Produktion industrieller Gase. Innerhalb des Verbundprojekts AdPG ist AviComp Controls für die Entwicklung und Implementierung einer industrietauglichen, maschinen-nahe Infrastruktur verantwortlich. Dies umfasst insbesondere die Plattform für die Auswertung, Reduktion und Weiterleitung der akustischen Daten sowie der adaptiven Pumpgrenzregelung. Dabei werden zwei wesentliche Zielsetzungen verfolgt. Das erste Ziel besteht in der Entwicklung eines energieoptimierenden Regelungsalgorithmus für die adaptive Pumpgrenzregelung. Das zweite Ziel besteht in der Spezifikation, Integration und Validierung der hierfür erforderlichen Hardware- und Softwarekomponenten.