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Verbundvorhaben: StabLe - Stabilität von Verteilnetzen mit vorwiegend leistungselektronisch angekoppelten Speichern, Erzeugungseinheiten und Verbrauchern; Teilvorhaben: Analytische und experimentelle Untersuchung von Stromrichteralgorithmen

Zeitraum
2017-04-01  –  2020-09-30
Bewilligte Summe
212.240,00 EUR
Ausführende Stelle
Siemens Aktiengesellschaft, Erlangen, Bayern
Förderkennzeichen
0324101C
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01171510/1  –  Stabilität von Verteilnetzen mit vorwiegend leistungselektronisch angekoppelten Speichern, Erzeugungseinheiten und Verbrauchern
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Untersucht werden die Auswirkungen der steigenden Anzahl leistungselektronischer Komponenten im Bereich der Nieder- und Mittelspannungsnetzen, mit der Zielstellung, die Stabilität durch lokale als auch zentrale Regelungs- und Optimierungsansätze zur verbessern. Neben Energieerzeugern werden Verbraucher und Energiespeicher analysiert, welche einen entscheidenden Anteil der Netzstabilität beitragen werden. Allen gemeinsam ist die leistungselektr. Ankopplung über einen Stromrichter, welcher einen erweiterten Funktionsumfang, im Kontext der Netzzustandsschätzung, adaptiven Regelung und Kommunikationsanbindung besitzen wird. Dadurch können neben der erhöhten Stabilität auch weitere Netzdienstleistungen, wie z.B. die Identifikation und Lokalisierung von Netzfehlern erbracht werden, welche insbes. bei der verringerten Kurzschlussleistung bei stromrichterdominierten Netzen eine entscheidende Rolle spielen. Dabei ist die Stromrichterregelung für leistungselektronisch dominierte Netze von besonderer Bedeutung. Sowie die Stromrichter- und Speicherlösungen für erweiterte Netzsystemdienstleistungen. Dies soll anhand eines Prototyps im Verteilnetz validiert werden. Um den stabilen Netzbetrieb zu gewährleisten, müssen leistungselektronische Systeme zunehmend Aufgaben im Bereich des Netzmanagements übernehmen. Dazu gehört es auch, die Stabilität von elektrischen Versorgungsnetzen bei einer erhöhten Einspeisung von regenerativen Energien zu gewährleisten. Dies geschieht mit Hilfe der Grid-Codes, welche die Anforderungen der Netzbetreiber für elektrische Erzeuger und Verbraucher an das Energieversorgungsnetz festlegen.
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