details_view: 1 von 529

 

Verbundvorhaben: OLIVIA - Hochperformante kostengünstige IBC-Solarzellen für eine zukünftige PV-Produktion in Deutschland; Teilvorhaben: PECVD-Anlagenentwicklung zur integrierten Applikation von Tunneloxid/a-Si(n) und Einsatz von Dotierstoffen mit stark verringerter Toxizität

Zeitraum
2024-03-01  –  2026-02-28
Bewilligte Summe
344.382,98 EUR
Ausführende Stelle
centrotherm international AG, Blaubeuren, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE1184A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01255989/1  –  OLIVIA - kostengünstige IBC-Solarzellen für eine zukünftige PV-Produktion in Deutschland
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt OLIVIA verfolgt eine andere Strategie für die Entwicklung einer neuen, kostengünstigen und hocheffizienten Zelltechnologie. Aufbauend auf den vielversprechenden Ergebnissen des Projektes POPEI ist es Ziel des Projekts, eine hocheffiziente p-IBC (p-typ Interdigitated Back Contact) Solarzelle mit Wirkungsgraden über 24,5% zu geringeren Herstellkosten pro Wp als eine PERC-Solarzelle zu entwickeln. Dies wird erreicht, indem der Wirkungsgrad-limitierende Silber-Kontakt zum Phosphoremitter durch einen ladungsträgerselektiven n-poly-Si-Kontakt ersetzt wird, der das theoretische Wirkungsgradpotential der p-IBC Zelle auf über 25% steigert. Hierbei verwendet der p-IBC-Herstellprozess überwiegend die PERC-Herstellschritte sowie einen Aluminium- (statt Ag) Basiskontakt, was die Herstellkosten deutlich reduziert. Im Projekt POPEI konnte bereits eine p-IBC-Zelle mit einem exzellenten implied Voc von 742 mV und einem Wirkungsgrad von 23,0% demonstriert werden, auf denen das OLIVIA-Projekt aufbaut und weiterentwickelt.