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Anpassung hocheffizienter n-Typ Rückkontaktsolarzellen für neuartige Verkapselungsmaterialien mit leitfähigen Strukturen

Zeitraum
2015-06-01  –  2017-05-31
Bewilligte Summe
139.734,11 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325821
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben ist Teil eines europäischen Solar ERA-Net Verbundes. Die Partner arbeiten zusammen, um neue kostengünstige, aber höchsteffiziente Modulmaterialien mit eingebetteten leitfähigen Strukturen zur Verschaltung von Rückkontaktsolarzellen zu entwickeln. Ziel des Teilvorhabens ist es, durch grundlegende Untersuchungen und Anpassungen der Rückkontaktsolarzelle die Kontaktierung und Verschaltung mittels der neu entwickelten Verkapselungsmaterialien zu ermöglichen. Es soll eine Alternative mit wesentlichen Vorteilen (geringere Zell-zu-Modul (CTM) Verluste und mechanische Belastungen zur Rissförderung) zum Lötprozess für die Kontaktierung von hocheffizienten Solarzelltypen entwickelt werden. Diese innovativen Zellprozesse und Modulkonzepte werden zu hohen Modulwirkungsgraden und entsprechend zu geringen Kosten per Wattpeak führen. Das Ziel sind Modulwirkungsgrade mit mehr als 20%, Zell-zu-Modulverlusten von <2%. Das Gesamtprojekt ist in 7 Arbeitspakete aufgeteilt: Arbeitspaket 0 beschäftigt sich mit der Koordination des Projektes und wird von STRE durchgeführt. Im Arbeitspaket 1 wird die leitfähige Tinte für das CPOE-Verfahren entwickelt und getestet. Im Arbeitspaket 2 werden grundsätzliche Weiterentwicklungen am Verkapselungsmaterial mit eingebetteten leitfähigen Strukturen durchgeführt. In Arbeitspaket 3 wird der Prozess für die leitfähige Tintenauftragung entwickelt, wohingegen Arbeitspaket 4 sich mit der Zellentwicklung für den CPOE Prozess und dem Moduldesign beschäftigt. Die Modulherstellung und elektrischen Tests bzw. Alterungstests werden in Arbeitspaket 5 durchgeführt. In Arbeitspaket 6 wird die Verwertung und Verbreitung der Ergebnisse des Projektes vorbereitet. Verschiedene Strategien hierfür werden im Hinblick auf deren Erfolgsaussichten evaluiert. Die Aufgaben des ISC Konstanz im Ingrid-Projekt sind thematisch im Wesentlichen in vier Teile aufgeteilt, nämlich in die Entwicklung der Rückseite, Kontaktierung, Modulherstellung und Modultests.
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