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Verbundvorhaben: HWT III - Auslegung und Betrieb einer Teststrecke im Grosskraftwerk Mannheim zur Abbildung zukünftiger Beanspruchungen des flexiblen, hocheffizienten Kraftwerksbetriebs auf verbesserte Werkstoffe; Teilvorhaben: HR6W - Armaturen

Zeitraum
2019-01-01  –  2024-03-31
Bewilligte Summe
208.113,00 EUR
Ausführende Stelle
KSB SE & Co. KGaA, Frankenthal (Pfalz), Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
03ET7079E
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Verbundvorhaben
01167805/1  –  HWTIII
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Untersuchung des Betriebsverhaltens von Hochdruckarmaturen bei einer Einsatztemperatur von über 700°C. Neu bei diesem Projekt ist der zu verwendende Werkstoff, der hinsichtlich Beschaffung und Verarbeitung erkennbare Kostenvorteile erwarten lässt. Dabei sollen Optimierungsansätze bei der Verarbeitung (Zerspanen, Schweißen) des Werkstoffs gesammelt werden, der bislang nur für Rohre bekannt ist, nicht aber für blockgeschmiedete Kraftwerkskomponenten. Im Fokus der Untersuchung stehen v.a. die Dichtheit der druckumschließenden Komponenten, Sitzdichtheit, Temperaturverteilung, Reibverhalten mechanisch beweglicher Funktionsteile und letztlich die praktischen Überprüfung der Konstruktionsprinzipien. Dabei sollen auch die Erkenntnisse aus dem Vorprojekt beim Versuchsträger konstruktiv umgesetzt und im Rahmen des Vorhabens validiert werden. Im Rahmen des Projekts wird auf Basis der Konstruktion aus dem Vorprojekt ein optimierter Versuchsträger aus dem Werkstoff HR6W gefertigt. a) Absperrschieber DN 100: Die hergestellte Armatur (Absperrschieber) wird im Rahmen des HWT III Projekts als Absperrorgan zum Kessel in der Hochtemperatur-Testschleife im GKM eingesetzt und mit einer Temperatur von über 700°C betrieben. Nach Abschluss der Testlaufzeit wird der Versuchsträger im Werk des Antragstellers analysiert und die Ergebnisse ausgewertet. 1) Versuche und Erprobung des Werkstoffes HR6W hinsichtlich Verarbeitung beim Zerspanen und Schweißen 2) Fertigung des Versuchsträgers mit Ersatzkomponenten 3) Einsatz des Absperrschiebers im Rahmen des HWT III Projekt im GKM Mannheim 4) Analyse der Messergebnisse (Temperaturverteilung), Befundaufnahme an der Armatur und Auswertung der Ergebnisse b) Regelarmatur zur Druckreduktion Es wird eine Regelarmatur aus HR6W zum Druckabbau in der Bypass-Leitung beigestellt um die dynamische Fahrweise bei hohen Temperaturen zu untersuchen. Die Armatur ersetzt das bisherige Druckreduzierventil aus dem Vorprojekt.